WM-Qualifikation>

Klinsmann schwärmt von deutschen Talenten

Klinsmann schwärmt von Talenten

Der einstige Bundestrainer Jürgen Klinsmann lobt die Auswahl an Talenten in Deutschland. Mit Blick auf den WM-Titel hat er aber andere Favoriten auf dem Zettel.
Jürgen Klinsmann war bei der WM 2006 noch Deutschlands Nationaltrainer. Jetzt erklärt die DFB-Legende, was sie vom neuen Deutschland-Trikot hält - und was sie Wirtz und Musiala wünscht.
Der einstige Bundestrainer Jürgen Klinsmann lobt die Auswahl an Talenten in Deutschland. Mit Blick auf den WM-Titel hat er aber andere Favoriten auf dem Zettel.

Das Ticket für die WM 2026 hat die deutsche Nationalmannschaft am Montag durch das 6:0 über die Slowakei gelöst. Und auch um die langfristige Zukunft muss sich das Team aus der Sicht des ehemaligen Bundestrainers Jürgen Klinsmann keine Sorgen machen.

„Deutschland schafft es immer wieder, neue Talente ins kalte Wasser zu schmeißen“, sagte der 61-Jährige im Interview mit der Plattform Transfermarkt.de, „darum beneidet uns die ganze Fußball-Welt.“

Auch Spanien und Frankreich hätten eine „tolle Talente-Ausbildung“, sagte Klinsmann, „aber die Bundesliga ist wirklich top, um junge Spieler zu entfalten und nach oben zu bringen.“

Als besonders vielversprechend beurteilte der Weltmeister von 1990 die Entwicklung von Stürmer Nick Woltemade (Newcastle United) sowie von Verteidiger Yann Aurel Bisseck (Inter Mailand): „Beide spielen in ihren Klubs auf Top-Niveau und werden Schritt für Schritt mehr Konstanz entwickeln.“

Klinsmann überrascht mit WM-Favoriten

Mit ihren Auftritten im Länderspieljahr 2025 konnte die DFB-Auswahl Klinsmann insgesamt allerdings nicht überzeugen.

„Die Nations-League-Niederlagen waren enttäuschend und mit unserer deutschen Erwartungshaltung nicht vereinbar“, resümierte der einstige Coach des FC Bayern, das Jahr sei aus Sicht der Fans „durchwachsen“ gewesen.

Zu den ersten Anwärtern auf den Triumph bei der WM in den USA, Kanada und Mexiko gehört die Mannschaft von Bundestrainer Julian Nagelsmann für Klinsmann nicht, stattdessen nannte er Portugal und Brasilien.