Home>Handball>

Nach nicht mal einem Monat: DHB löst Aufarbeitungs-Kommission auf

Handball>

Nach nicht mal einem Monat: DHB löst Aufarbeitungs-Kommission auf

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Differenzen in DHB-Kommission

Der DHB hat die Kommission zur Aufarbeitung und Prävention von Gewalt im Frauen-Handball nach nicht einmal einem Monat Arbeit wieder aufgelöst.
Die Generalprobe der deutschen Handballerinnen gegen Rumänien endet 29:29. Zwei Tage vor EM-Start steht die Nationalmannschaft noch nicht bei 100%.
. SID
. SID
von SID

Der Deutschen Handballbund (DHB) hat die Kommission zur Aufarbeitung und Prävention von Gewalt im Frauen-Handball nach nicht einmal einem Monat Arbeit wieder aufgelöst.

{ "placeholderType": "MREC" }

Wie der DHB mitteilte, habe es „unüberbrückbare persönliche Differenzen innerhalb der Kommission“ gegeben, „welche die für eine Zusammenarbeit notwendige zwischenmenschliche Ebene zerstörten“. Der Verband strebe eine zeitnahe Neubesetzung an.

"Vor allem mit Blick auf die Betroffenen bedauere ich diesen Schritt und den damit verbundenen Zeitverlust sehr", sagte DHB-Präsident Andreas Michelmann: "Wir stehen jetzt leider wieder fast am Anfang, aber unser Wille ist klar. Wir erhoffen uns Erkenntnisse, welche Umfelder gewaltanfällig sind und wie Strukturen im Sinne einer bestmöglichen Prävention und eines Frühwarnsystems weiterentwickelt werden können."

So war die Kommission besetzt

Das Präsidium hatte Ende Oktober als erste Mitglieder der „interdisziplinär, extern und unabhängig angelegten“ Kommission die Soziologin Carmen Borggrefe, den Kriminologen Christian Pfeiffer, Meike Schröer als Fachberaterin und Expertin in der Prävention sexualisierter Gewalt, Angela Marquardt als Vertreterin der betroffenen Athletinnen und für psychologische Aspekte Benny Barth berufen.

{ "placeholderType": "MREC" }

Die Kommission hatte Ende November ihrer Arbeit aufgenommen. Anlass zur Bildung des Gremiums gaben die im September bekannt gewordenen Vorkommnisse um einen langjährigen Bundesliga- und DHB-Trainer.

Lesen Sie auch

Neben der Aufklärung möglicher Vorfälle erhofft sich der DHB Erkenntnisse über gewaltanfällige Umfelder und darüber, wie Strukturen im Sinne einer bestmöglichen Prävention und eines Frühwarnsystems weiterentwickelt werden können.