Emily Bölk (Ferencvaros Budapest/Ungarn) und Juri Knorr (Rhein-Neckar Löwen) sind mit dem German Handball Award 2022 ausgezeichnet worden.

Die beiden Nationalspieler erhielten bei der von „Handball-World“ und „Bock auf Handball“ initiierten Publikumswahl die meisten Stimmen, die Ehrung fand zum zweiten Mal statt.

Magdeburg räumt dreifach ab

Knapp 200.000 Stimmen wurden im Laufe des Januars abgegeben für die zwölf Kategorien, in denen Spielerinnen und Spieler, Trainerinnen und Trainer sowie andere Handball-Persönlichkeiten zur Wahl standen. Zudem wurde ein auf Fan-Vorschlägen basierender Publikumsliebling gekürt. Hier fiel die Wahl auf Gisli Kristjansson vom SC Magdeburg.

Der deutsche Meister räumte bei der Verleihung gleich dreifach ab: So triumphierte der HBL-Champion in der Kategorie "Team des Jahres" sowie Bennet Wiegert als "Trainer des Jahres" - wie schon bei der Premiere im Vorjahr.

Außerdem wurden die Nationalspielerinnen Amelie Berger und Mia Zschocke, die im Herbst Vorwürfe psychischer Gewalt öffentlich gemacht hatten, als „Persönlichkeiten des Jahres“ geehrt, Stefan Kretzschmar zudem als „Influencer des Jahres“ ausgezeichnet. Das „Schiedsrichter-Team des Jahres“ ist das Magdeburger WM-Gespann Robert Schulze/Tobias Tönnies.

Alle Preisträger im Überblick:

German Handball Award - Männer: Juri Knorr (Rhein-Neckar Löwen)

German Handball Award - Frauen: Emily Bölk (Ferencvaros Budapest/Ungarn)

Überraschung des Jahres: Eric Johansson (THW Kiel)

Nachwuchshoffnung (Jahrgang 2003 und jünger): David More (Rhein-Neckar Löwen)

Beachhandballer des Jahres: Nicola Rascher

Beachhandballerin des Jahres: Lucie Marie Kretzschmar

Team des Jahres: SC Magdeburg

Trainer:in: Bennet Wiegert (SC Magdeburg)

Schiedsrichter-Team: Robert Schulze/Tobias Tönnies

Handball-Influencer: Stefan Kretzschmar

Handball-Persönlichkeit: Amelie Berger und Mia Zschocke

Publikumsliebling: Gisli Kristjansson (SC Magdeburg)

Lebenswerk (Jury): Carsten Lichtlein