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Handball-Schock: Crystal-Meth-Befund bei Bundesliga-Toptorhüter

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Handball-Schock: Crystal-Meth-Befund bei Bundesliga-Toptorhüter

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HBL-Topkeeper: Crystal-Meth-Befund!

Der SC Magdeburg wird beim Final-Four um den DHB-Pokal auf Star-Torhüter Nikola Portner verzichten müssen. Der Schweizer wurde positiv auf Crystal Meth getestet.
Die Highlights der Partie SC Magdeburg - TVB Stuttgart aus der Handball-Bundesliga im Video.
SPORT1
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von SPORT1

Neue schockierende Details rund um den Doping-Befund bei Nikola Portner. In der positiven Probe des Torhüters von Handball-Bundesligist SC Magdeburg wurden Methamphetamine gefunden. Dies bestätigte die Nationale Anti Doping Agentur (NADA) am Donnerstag dem SID.

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Umgangssprachlich versteht man unter Methamphetamin die berüchtigte Droge Crystal Meth, die aus synthetisch hergestellten Substanzen hergestellt wird. Crystal Meth wird in der Medizin als Arzneistoff, aber auch missbräuchlich als Rauschmittel verwendet werden. Im Leistungssport kann sie zur Steigerung der Wachsamkeit eingenommen werden.

Dass Portner positiv auf eine verbotene Substanz getestet wurde, hatte der SC Magdeburg bereits am Mittwochabend bekannt gegeben. In der ersten Pressemitteilung hieß es, dass dem Verein bisher nur „sehr wenige Details“ zum genauen Vorwurf bekannt seien.

Dopingverdacht: Portner weist Schuld von sich

Bereits nach Bekanntwerden des angeblichen Dopingvergehens zeigte sich der mutmaßliche Sünder geschockt. Portner schrieb auf Instagram: „Diese Information hat mich zutiefst schockiert. Ich wurde darüber informiert, dass eine Wettkampfkontrolle von mir offenbar ein ‚von der Norm abweichendes Analyseergebnis‘ aufweist und daher ein Ergebnismanagementverfahren eingeleitet worden ist.“

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Er versicherte zudem, dass er alles daran setzten werde, den Fall aufzuklären und zu zeigen, dass er keine Anti-Doping-Bestimmungen verletzt hätte. Er versichere, dass er „immer im Sinne der Werte des Sports gehandelt habe und auch künftig handeln werde.“

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Wie es im möglichen Doping-Fall rund um den Star-Torhüter weiter geht, ist aktuell noch offen. Laut den NADA-Richtlinien hat der Sportler nun das Recht, die Analyse der B-Probe zu verlangen. Sollte diese das Ergebnis der A-Probe nicht bestätigen, dürfte der aktuell vorläufig suspendierte Athlet wieder an nachfolgenden Wettkämpfen teilnehmen. Zudem könnte Portner innerhalb von sieben Tagen Widerspruch einlegen.

Beim Final-Four um den DHB-Pokal am Wochenende in Köln dürfte der SCM aber wohl definitiv ohne seinen Torhüter auskommen. Auch, weil der Schweizer Nationalkeeper aktuell von den Magdeburgern vorläufig suspendiert wurde. Im Halbfinale trifft Magdeburg im Duell der aktuell besten deutschen Teams auf die Füchse Berlin. Im zweiten Halbfinale trifft die SG Flensburg-Handewitt auf die MT Melsungen.