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23 Tore! Eine Handball-Gala für die Ewigkeit

Eine Leistung für die Geschichtsbücher

In der deutschen Hauptrundengruppe 3 liefern sich Norwegen und Slowenien bei der U19-WM ein echtes Spektakel. Ein Handball-Talent stellt dabei alle anderen in den Schatten.
Aljus Anzic war einfach nicht zu stoppen
Aljus Anzic war einfach nicht zu stoppen
© instagram.com/ihfworldhandball/
In der deutschen Hauptrundengruppe 3 liefern sich Norwegen und Slowenien bei der U19-WM ein echtes Spektakel. Ein Handball-Talent stellt dabei alle anderen in den Schatten.

25 Würfe, 23 Tore! Diese beeindruckende Wurfausbeute hatte nicht etwa eine gesamte Mannschaft, sondern ein einzelner Spieler bei der U19-Weltmeisterschaft in Ägypten.

Beim 37:37 zwischen Norwegen und Slowenien sicherte Aljus Anzic den Mitteleuropäern am Montag fast im Alleingang das Unentschieden – und erntete dafür großes Lob.

„Das war eine der verrücktesten Leistungen eines einzelnen Spielers, an die ich mich erinnern kann“, schrieb der renommierte Ex-Handballer und Journalist Rasmus Boysen auf X und nannte Anzic einen „fantastischen Spieler“.

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„Lamine Yamal des slowenischen Handballs“

Kein Wunder nach dieser unfassbaren Leistung, bei der der 17 Jahre alte Rückraumakteur neben seinen 23 Treffern auch noch auf drei Assists kam.

„Eine Guinness-Weltrekordleistung des „Lamine Yamal des slowenischen Handballs“ heute gegen Norwegen", schrieb der Handball-Weltverband IHF sogar auf seiner Instagram-Seite.

Hinterher wurde Anzic wenig überraschend als „Player of the Match“ ausgezeichnet.

Mit insgesamt 61 Toren in acht Spielen liegt er in der Torschützenwertung nun auf Platz drei hinter Oli Mittun von den Färöer Inseln (73) und dem Schweden Axel Mansson (70).

Handball-WM der U19: Deutsche Schützenhilfe benötigt

Einziger Haken der Geschichte: Die Gala-Vorstellung half den Slowenen am Ende nur bedingt.

In der Tabelle der Hauptrundengruppe 3 steht das Team von Anzic bei einem noch ausstehenden Spiel weiterhin auf dem dritten Platz.

Slowenien hat einen Punkt auf dem Konto und damit zwei weniger als die zweitplatzierten Norweger, die am Dienstag auf Spitzenreiter Deutschland treffen.

Somit sind Anzic, der in seiner Heimat bei RK Celje spielt, und seine Teamkollegen auf deutsche Schützenhilfe angewiesen. Denn nur die ersten beiden Nationen ziehen ins Viertelfinale ein.