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Szilagyi nach THW-Aus im Pokal: "Jeder muss sich hinterfragen"

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Szilagyi nach THW-Aus im Pokal: "Jeder muss sich hinterfragen"

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THW-Boss wütet nach Sensations-Aus

Viktor Szilagyi übt nach dem völlig überraschenden Aus des THW Kiel im Pokal-Halbfinale harsche Kritik - vor allem an der Einstellung des Rekordsiegers.
Beim THW Kiel und seinen Verantwortlichen herrscht Katerstimmung nach dem sensationellen Knockout im DHB-Pokal
Beim THW Kiel und seinen Verantwortlichen herrscht Katerstimmung nach dem sensationellen Knockout im DHB-Pokal
© Imago
. SID
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von SID

Geschäftsführer Viktor Szilagyi vom Handball-Rekordmeister THW Kiel hat nach dem überraschenden Aus im Pokal-Halbfinale deutliche Kritik an der Einstellung des Rekordsiegers geübt.

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"Jeder - egal, ob auf der Bank oder auf dem Spielfeld - muss hinterfragen, ob er alles gegeben hat. Viele dürften zum Schluss kommen, nein, das habe ich nicht", sagte Szilagyi dem SID am Freitag.

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Die Kieler Titelverteidiger hatten beim verspätet ausgetragenen Final Four der Saison 2019/20 in Hamburg gegen Außenseiter TBV Lemgo Lippe einen krassen Leistungseinbruch nach der Pause hingelegt (28:29) und damit den zwölften Pokal-Triumph vorerst verpasst.

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"Es ist das Schlimmste, wenn man nach einem Pokal-Halbfinale nicht sagen kann, alles in die Waagschale geworfen zu haben", moserte Szilagyi. (DHB-Pokal: Spielplan und Ergebnisse)

Eine Nacht sei "zu kurz, um so ein Spiel zu verarbeiten", ergänzte der 42-Jährige, der auch die Terminhatz nicht als Ausrede gelten lassen wollte: "Die Belastung ist nicht wegzudiskutieren, aber definitiv nicht der einzige Grund. Man muss so ein Halbfinale wie ein Endspiel angehen, wir haben einfach vieles falsch gemacht." (NEWS: Alles zum Handball)

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Dem THW bleibt nun noch die Meisterschaft, wo am Dienstag (20.30 Uhr) das Duell mit European-League-Sieger SC Magdeburg ansteht. Sechs Spiele vor dem Saisonende liegt Kiel (59:5 Punkte) in der Tabelle knapp vor Vizemeister SG Flensburg Handewitt (58:6).

"Das Spiel hat definitiv Spuren hinterlassen, und das wird auch noch lange so bleiben. Wir müssen es schaffen, jetzt den Fokus auf die Meisterschaft zu legen. Dort hat sich unsere Ausgangslage durch das Spiel nicht verändert. Ich hoffe auf einen Schub und eine Trotzreaktion", sagte Szilagyi.