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Handball, DHB-Pokal-Finale: THW Kiel gewinnt gegen den SC Magdeburg

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Handball, DHB-Pokal-Finale: THW Kiel gewinnt gegen den SC Magdeburg

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Kiel gewinnt wildes Pokalfinale

Im DHB-Pokal-Finale hat der THW gegen Magdeburg das bessere Ende für sich. SPORT1 hat die entscheidenden Szenen zum Nachlesen im TICKER.
Nach dem Halbzeitpfiff gerieten die Spieler der beiden Teams aneinander
Nach dem Halbzeitpfiff gerieten die Spieler der beiden Teams aneinander
© Imago
SPORT1
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von SPORT1

Ligaprimus entzaubert, das Dutzend voll gemacht: Der THW Kiel ist zurück auf dem deutschen Pokal-Thron. Der Rekordchampion bezwang den SC Magdeburg im Endspiel des Final Four mit 28:21 (12:13) und sicherte sich damit dank einer Machtdemonstration im zweiten Durchgang seinen zwölften Pokalsieg.

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„Ich bin überglücklich und sehr stolz auf die Mannschaft, wie sie es umgesetzt hat“, sagte Jicha nach dem Spiel und gab zu, „ein bisschen sauer“ gewesen zu sein, „weil man uns für die Außenseiter gehalten hat“.

Jichas Stars um den überragenden Niklas Landin (42 Prozent gehaltene Bälle) feierten die Kieler Rückkehr auf den deutschen Pokal-Thron unterdessen mit einer wilden Hallenparty mit den THW-Fans. „Es ist ein enorm schönes Gefühl“, erklärte Kreisläufer Patrick Wiencek mit leuchtenden Augen: „Wir haben den Pokal wieder nach Kiel geholt. Darum ging es.“

Garant des verdienten Kieler Sieges in einem lange Zeit hochklassigen Traumfinale der momentan besten deutschen Handball-Teams war eine famose Abwehrleistung mit nur acht (!) Gegentoren im zweiten Abschnitt. „Die Abwehrleistung war Wahnsinn. Die Jungs waren so heiß“, befand Jicha. (DATEN: Spielplan und Ergebnisse im DHB-Pokal)

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Emotionen kochen hoch

In einem hitzigen, hochklassigen und hart umkämpften Spiel hatten die Akteure auf der Platte nicht immer ihre Nerven im Zaum. Kurz nach dem Halbzeitpfiff kam es zu einer Rudelbildung. Die Schiedsrichter hatten alle Mühe, die Streithähne zu trennen. „Emotionen gehören dazu“, sagte Pekeler hinterher.

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Beste Kieler Torschützen waren der norwegische Rückraumspieler Sander Sagosen mit acht und Ex-Nationalspieler Hendrik Pekeler mit sechs Treffern.

Der SCM, der in Omar Ingi Magnusson (6 Tore) seinen besten Werfer hatte, verpasste unterdessen seinen dritten Titelgewinn im Pokalwettbewerb nach 1996 und 2016 und die Chance aufs mögliche erste Double der Vereinsgeschichte.

„Es tut unheimlich weh“, sagte SCM-Trainer Bennet Wiegert, die sechs Punkte Vorsprung in der Liga waren ihm am Sonntagnachmittag herzlich egal: „Wenn man hier was mitnehmen will, muss man kaltschnäuziger sein.“

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Das Pokalfinale im SPORT1-TICKER zum Nachlesen.

+++ Kiel - Magdeburg 28:21 (Endstand) +++

Sagosen setzt mit dem Tor zum 28:21 den Schlusspunkt unter eine herausragende Leistung des THW. Die Kieler bezwingen den SC Magdeburg im Pokalfinale dank einer famosen zweiten Halbzeit am Ende doch recht deutlich.

+++ Kiel - Magdeburg 26:20 (57. Minute) +++

Die Magdeburger scheinen sich mit der Niederlage abgefunden zu haben. Dieser Rückstand ist jetzt nicht mehr aufzuholen.

+++ Kiel - Magdeburg 25:20 (54. Minute) +++

Ist das schon die Entscheidung? Kiels Sagosen haut den Magdeburgern eine weitere Fackel um die Ohren.

+++ Kiel - Magdeburg 23:20 (52. Minute) +++

Magdeburg kommt nicht näher ran im Moment. Denn beim THW steht Teufelskerl Landin im Kasten, der schon 16 Würfe gehalten hat.

+++ Kiel - Magdeburg 22:19 (49. Minute) +++

Die „Zebras“ sind jetzt mit drei Toren vorn. SCM-Trainer Wiegert nimmt eine Auszeit.

+++ Kiel - Magdeburg 21:19 (47. Minute) +++

Jetzt sind es wieder zwei Tore Vorsprung für den THW, nachdem Pekeler trifft.

+++ Kiel - Magdeburg 18:17 (42. Minute) +++

Erste Führung seit dem 9:8 für den THW. Traumpass von Duvnjak auf Weinhold - und das Ding ist drin.

+++ Kiel - Magdeburg 16:16 (38. Minute) +++

Das Spiel steuert in Richtung einer dramatischen Schlussphase. Derzeit kann sich keine Mannschaft absetzen.

+++ Kiel - Magdeburg 12:13 (30. Minute) +++

Diese erste Halbzeit hat es in sich! Immer wieder geraten beide Teams aneinander. Es ist viel Zoff drin in dieser Partie. Kurz nach dem Halbzeitpfiff gibt es sogar eine - im Handball sehr seltene - Rudelbildung. Magdeburg führt knapp.

+++ Kiel - Magdeburg 11:12 (28. Minute) +++

Mertens zwirbelt die Kugel spektakulär ins Kieler Tor zur erneuten SCM-Führung. Die Kieler sammeln gleich zwei Zwei-Minuten-Strafen plus eine Gelbe Karte für Coach Jicha.

+++ Kiel - Magdeburg 9:11 (26. Minute) +++

Magdeburg legt einen 5:0-Lauf hin, nutzt die Kieler Fehler gnadenlos aus. Kiels Trainer Jicha ist zu einer Auszeit gezwungen.

+++ Kiel - Magdeburg 9:9 (23. Minute) +++

So schnell kann‘s gehen. Innerhalb von drei Minuten holt der SCM drei Tore auf.

+++ Kiel - Magdeburg 9:6 (20. Minute) +++

Die Führung der Kieler wächst. Landin hält die Unhaltbaren und Sagosen trifft vorne.

+++ Kiel - Magdeburg 7:5 (17. Minute) +++

Kiels Superstar Sagosen haut sich auch in der Abwehr voll rein und block einen Wurf der Magdeburger in höchster Not.

+++ Kiel - Magdeburg 5:4 (14. Minute) +++

Magnusson steigt am Kreis hoch und schmettert den Ball zum Anschluss ins Kieler Tor.

+++ Kiel - Magdeburg 5:3 (11. Minute) +++

Ekberg verwandelt den Siebenmeter zum 5:3. Kiel kann sich einen kleinen Vorsprung erkämpfen.

+++ Kiel - Magdeburg 1:2 (5. Minute) +++

Schon in den ersten Minuten geht es im Finale heftig zur Sache. Die Magdeburger erwischen den etwas besseren Start.

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mit Sport-Informationsdienst