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"Für Niko": Magdeburg bejubelt "emotionalsten Titel"

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"Für Niko": Magdeburg bejubelt "emotionalsten Titel"

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"Für Niko": Magdeburg bejubelt "emotionalsten Titel"

Der SCM schlägt im Pokalfinale die MT Melsungen - und denkt an den suspendierten Teamkollegen.
Magdeburg gewinnt DHB-Pokal
Magdeburg gewinnt DHB-Pokal
© IMAGO/JAN HUEBNER/SID/IMAGO/Franziska Gora/Jan Huebner
. SID
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von SID

Am Ende eines emotionalen Wochenendes meldete sich Nikola Portner höchstpersönlich. „Ohne Worte...danke Jungs“, schrieb der Torhüter des SC Magdeburg bei Instagram, dazu postete der derzeit suspendierte Schweizer ein Tränen-Emoji. Nach dem berauschenden 30:19 des SCM im Endspiel um den DHB-Pokal gegen die MT Melsungen war Portner allgegenwärtig - trotz seiner physischen Abwesenheit in der Kölner Lanxess-Arena.

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"Wir haben eine turbulente Woche hinter uns", sagte Lukas Mertens, der im Endspiel mit sieben Treffern als bester Werfer geglänzt hatte: "Umso schöner, dass wir den Pokalsieg für den SC Magdeburg und Niko geholt haben."

Bereits bei der großen Party direkt nach dem Spiel hatten Mannschaft und Fans Grüße an Portner, der nach einer positiven Kontrolle auf Crystal Meth derzeit von allen sportlichen Aktivitäten seines Vereins ausgeschlossen ist, geschickt. Die SCM-Anhänger skandierten immer wieder Portners Namen, Teamkollege Michael Damgaard trug bei der Pokalübergabe sogar das Trikot des 30-Jährigen mit der Nummer 80.

"Wir stehen alle mit Niko", sagte Magdeburgs Gisli Kristjansson: "Für ihn ist es natürlich ein extrem schwierige Situation. Er ist Teil der Mannschaft, einer von uns."

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Mit dem ersten Pokalerfolg seit 2016 endeten turbulente Tage für Magdeburg zumindest aus sportlicher Sicht versöhnlich. Der erste Titel auf dem Weg zum erhofften Triple ist gesichert. "Wir sind unheimlich stolz und happy, dass wir nach diesem Wochenende als DHB-Pokalsieger nach Magdeburg zurückfahren können", sagte Trainer Bennet Wiegert: "Das ist alles andere als selbstverständlich."

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Sein Team habe das "einfach toll gemacht, gegen alle Widrigkeiten gekämpft", erklärte Wiegert. Auch Geschäftsführer Marc-Henrik Schmedt lobte die "fantastische" Magdeburger Mannschaft: "Das war mit Sicherheit der emotionalste Titel."