Wegen der militärischen Eskalation in Nahost müssen die deutschen Handballerinnen nicht zum Auswärtsspiel in der EM-Qualifikation nach Israel reisen. Angaben der Deutschen Handballbundes (DHB) zufolge verschob der Europa-Verband EHF die für Samstag in Tel Aviv geplante Begegnung „mit Blick auf die politische Lage in Israel“ einen Tag nach Beginn der Hamas-Angriffe auf ein noch nicht bekanntes Datum. Auch das bereits für Mittwoch terminierte Match des israelischen Teams in der Slowakei wurde abgesetzt.
DHB-Team: Spiel in Israel verschoben
Das EM-Qualifikationsspiel der deutschen Handballerinnen am Samstag in Israel ist wegen der militärischen Eskalation in Nahost verschoben worden.
Der DHB steht im "engen Austausch" mit Behörden
© FIRO/SID
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"Der Handball rückt in der aktuellen Lage komplett in den Hintergrund," sagte DHB-Vorstandschef Mark Schober: "Dass die Partien mit Israel, mit dessen Verband wir seit Jahren eine enge und besondere Kooperation pflegen, nicht stattfinden werden, ist eine absolut richtige Entscheidung."
Die DHB-Frauen erfuhren nach Beginn ihres Vorbereitungslehrgangs in Großwallstadt vom Ausfall des Spiels in Israel. Am Donnerstag (20.15 Uhr/Sport1) steigt das Team von Bundestrainer Markus Gaugisch in Wetzlar gegen die Ukraine in die EM-Ausscheidung für die EM-Endrunde 2024 in Ungarn, Österreich und der Schweiz (28. November bis 15. Dezember) ein.