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Handball-EM, Quali: TV-Präsenz beflügelt DHB-Team - "Ein starkes Signal"

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Handball-EM, Quali: TV-Präsenz beflügelt DHB-Team - "Ein starkes Signal"

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TV-Präsenz beflügelt DHB-Team

Nach dem Sieg im ersten von zwei Duellen gegen die Slowakei können die DHB-Frauen schon am Sonntag das EM-Ticket lösen. Die TV-Präsenz sorgt für zusätzlichen Rückenwind.
Nach einer Präsidiumssitzung des Deutschen Handballbundes (DHB) hat sich das Gremium für „zeitnahe Gespräche“ mit den Bundestrainern Alfred Gislason und Markus Gaugisch ausgesprochen.
. SID
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von SID

Deutschlands Handballerinnen wollen das EM-Ticket keinesfalls ganz nebenbei abholen - auch wenn die Qualifikation für die Europameisterschaft nur noch reine Formsache ist.

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„Es ist für uns so, dass wir keine Trainingsspiele haben. Wir haben nur so wenige Einheiten, und dann müssen wir das am Sonntag genau so nutzen“, forderte Bundestrainer Markus Gaugisch.

Das Rückspiel gegen die Slowakei am Sonntag (ab 18.15 Uhr live bei SPORT1) in Düsseldorf dürfte zwar erneut eine Pflichtaufgabe für die Auswahl des Deutschen Handballbundes (DHB) werden. Die Wettkampfhärte soll Deutschland aber unbedingt für weiteres Feintuning auf dem Weg zum so wichtigen Olympia-Qualifikationsturnier im April verhelfen.

Bundestrainer trotz Gruppensieg kampfeslustig

Nach dem 40:18 (20:8) gegen den krassen Außenseiter im slowakischen Sala stürzte sich Gaugisch umgehend in die Videoanalyse und formulierte neue Ziele. „Wir werden andere Schwerpunkte setzen und werden gucken, was wir aus dem von heute noch rausnehmen können, und vielleicht andere Formationen auf der Platte ausprobieren“, kündigte der 49-Jährige an.

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Gaugisch verspürt eine „brutale“ Vorfreude auf das erste Heimspiel seit knapp vier Monaten. Rund 2500 Tickets setzte der DHB für das Spiel bislang ab - und die Chancen auf eine kleine Party stehen gut.

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Deutschland führt die Qualifikationsgruppe 2 mit 4:0 Punkten an. Mit einem weiteren Sieg ist Deutschland die Qualifikation für das EM-Turnier in der Schweiz, Österreich und Ungarn (28. November bis zum 15. Dezember 2024) praktisch sicher.

DHB-Team kämpft um Olympia - und TV-Präsenz

Mit der Unterstützung von den Rängen hofft Gaugisch zudem auf weiteren Rückenwind für die Olympia-Mission. Vom 11. bis 14. April kämpft sein Team in Neu-Ulm gegen Slowenien, Montenegro und Paraguay um eines von zwei Tickets für die Sommerspiele in Paris. Den deutschen Frauen winkt die erste Olympia-Teilnahme seit 2008.

„Dieses Ereignis ist eine riesige Chance für den Frauenhandball, zum ersten Mal seit 2008 im Zeichen der Ringe präsent zu sein und damit auch mehr Aufmerksamkeit für die Sportart zu erzeugen“, sagte DHB-Präsident Andreas Michelmann am Freitag.

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Die breite TV-Präsenz freut auch das Verbandsoberhaupt. Nach der EM-Quali am Sonntag, die bei SPORT1 zu sehen sein wird, werden auch alle drei Spiele bei der Olympia-Quali live übertragen. Vor allem die Übertragung von zwei Spielen in der ARD bezeichnete Michelmann als „ein starkes Signal für den Frauensport und hoffentlich der Beginn eines Weges“.

Vor dem Kampf um das Paris-Ticket vor großem (TV-)Publikum sollen aber die EM-Hausaufgaben gegen die Slowakei erledigt werden. „Wir freuen uns riesig, wieder ein Heimspiel zu haben“, sagte Co-Kapitänin Alina Grijseels, „wir wollen mindestens ebenso souverän auftreten wie heute und zeigen, dass wir einen guten Handball spielen können.“