Die Qualifikation zur Handball-WM 2017 in Frankreich (ab 11. Januar im LIVETICKER) fand bereits in den Jahren 2015 und 2016 statt. Insgesamt haben sich 24 Mannschaften qualifiziert.
Der Weg zur WM in Frankreich
© Getty Images
Da Weltmeister Frankreich als Gastgeber gesetzt ist, rutschte automatisch der Vizeweltmeister von 2015 – also Katar – an die Stelle der Franzosen. Um die restlichen 22 Tickets für das WM-Turnier 2017 spielten Teams auf der ganzen Welt.
SPORT1 erklärt, welche Teams sich für die WM qualifiziert haben und wie sie sich ihren Platz gesichert haben.
Handball-WM-Qualifikation 2017: Startplätze
Die Vergabe der 24 Startplätze für die diesjährige Weltmeisterschaft war klar geregelt. Neben dem Gastgeber (Frankreich) und dem Titelverteidiger - in diesem Jahr Vizeweltmeister Katar - gingen sie an zwölf Teams aus Europa und je drei aus den Kontinentalverbänden Asien, Afrika und Panamerika. Für ein Team wurde eine Wildcard reserviert.
Handball-WM-Qualifikation 2017: Europa
Europa stellt 14 der 24 WM-Teilnehmer - und damit den Großteil. Neben Weltmeister Frankreich waren mit Europameister Deutschland, Vize-Europameister Spanien und dem EM-Dritten Kroatien die besten drei Teams des EM-Turniers Anfang 2016 in Polen automatisch für die WM 2017 qualifiziert.
Die restlichen neun Teilnehmer aus Europa wurden in Playoff-Duellen im Juni 2016 ermittelt. Für diese Spiele gesetzt waren die Mannschaften auf Platz 4 und 6 bis 13 der Europameisterschaft in Polen.
Die nicht an der EM teilnehmenden Teams spielten die restlichen Playoff-Teilnehmer in einer Qualifikationsrunde von November 2015 bis Januar 2016 aus. Die Gruppensieger qualifizierten sich für die Playoffs zur WM 2017.
Die Playoff-Partien fanden im Juni statt. Folgende Teams setzten sich durch: Schweden, Mazedonien, Polen, Russland, Ungarn, Island, Slowenien, Weißrussland und Dänemark.
Der EM-Vierte Norwegen, in den Playoffs an Slowenien gescheitert, erhielt zudem eine Wildcard.
Handball-WM-Qualifikation 2017: Asien, Amerika und Afrika
Die Qualifikation in Asien, Afrika und Panamerika gestaltet sich im Vergleich zu Europa ziemlich einfach. Dort fungieren die Kontinentalmeisterschaften gleichzeitig auch direkt als WM-Qualifikationsturnier.
So konnten sich jeweils die drei Besten des jeweiligen Wettbewerbs für Frankreich qualifizieren.
In Afrika setzten sich Ägypten, Tunesien und Angola durch, im panamerikanischen Raum schafften es Brasilien, Chile und Argentinien.
Für den asiatischen Verband qualifizierte sich Vize-Weltmeister Katar direkt für das Turnier, weil Titelverteidiger Frankreich als Gastgeber automatisch gesetzt ist. Dadurch rutschte neben Bahrain und Japan auch der Vierte der Asienmeisterschaften, Saudi-Arabien, ins Turnier.
Handball-WM-Auslosung 2017
Die 24 Teams wurden im Juni in Paris in vier Gruppen zu je sechs Teams, von denen die vier besten das Achtelfinale erreichen, gelost.
Gruppe A in Nantes:
Frankreich
Polen
Russland
Brasilien
Japan
Norwegen (Wildcard)
Gruppe B in Metz:
Spanien
Slowenien
Mazedonien
Island
Tunesien
Angola
Gruppe C in Rouen:
Deutschland
Kroatien
Weißrussland
Ungarn
Chile
Saudi-Arabien
Gruppe D in Paris:
Katar
Dänemark
Schweden
Ägypten
Bahrain
Argentinien