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DHB: Darauf hofft Alfred Gislason im WM-Qualifikationsduell mit Färöer

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DHB: Darauf hofft Alfred Gislason im WM-Qualifikationsduell mit Färöer

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Scheitern verboten für DHB-Team

Für den DHB geht es in der QM-Qualifikation gegen Färöer um viel. Bundestrainer Alfred Gislason möchte im Gespräch mit SPORT1 gar nicht erst an ein Scheitern denken.
Am Mittwoch trifft das DHB-Team in der WM-Qualifikation auf die Färöer Inseln, Bundestrainer Alfred Gislason zeigt sich optimistisch.
SPORT1
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von SPORT1

Deutschlands Handballer starteten mit einem unmissverständlichen Auftrag in ihre Woche der Wahrheit. „Wir müssen die Qualifikation schaffen“, formulierte DHB-Sportvorstand Axel Kromer, noch bevor Alfred Gislason seine Nationalspieler am Montag in Kiel empfing.

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In SPORT1 News schlug der Bundestrainer in dieselbe Kerbe. Angesprochen auf ein mögliches Scheitern gegen die Färörer antwortete er: „Soweit möchte ich gar nicht erst denken.“

Gislason weiß vor den entscheidenden WM-Play-offs gegen den krassen Außenseiter Färöer um die Dringlichkeit seiner Mission. Eine Weltmeisterschaft ohne Deutschland? Undenkbar! Zumal es für das DHB-Team bei den letzten Turnieren aus unterschiedlichsten Gründen nicht nach Plan lief. Und so gibt sich der Isländer vor allem als Mahner und warnte vor einer „gefährlichen Mannschaft. Es wird alles andere als ein Selbstläufer.“

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Daher hofft er, dass sein Team bereits im Hinspiel für eine Vorentscheidung sorgt, damit „wir befreit auf die Insel fahren können.“ Denn dort werde die deutsche Auswahl „eine sehr gute Stimmung und eine kleine Halle“ erwarten.

Der DHB braucht endlich wieder Ergebnisse

Kleiner Gegner, großer Druck: Für Kapitän Johannes Golla und Co. steht am Mittwoch (ab 18.00 Uhr LIVE auf SPORT1 im Free-TV und Livestream) in Kiel und drei Tage später in Torshavn viel auf dem Spiel.

Sechs Jahre nach den letzten ganz großen Siegen (EM-Triumph und Olympia-Bronze 2016) lechzt der deutsche Handball nach neuen Erfolgen. Gehobenes Mittelmaß ist im weltweit mitgliederstärksten Handball-Verband auf Dauer nicht zu verkaufen. Man braucht kaum zu erwähnen, dass ein Scheitern gegen den nordatlantischen Inselstaat nicht vermittelbar wäre.

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Einen sanften Druck gab es am Montag deshalb auch seitens der Liga. Man dürfe den Gegner mit seinen dänischen Wurzeln „nicht unterschätzen“, sagte HBL-Geschäftsführer Frank Bohmann dem SID: „Trotzdem die ganz klare Botschaft: Die müssen wir natürlich schlagen.“ Die Qualifikation für die WM-Endrunde im Januar 2023 in Polen und Schweden sei „auch deshalb wichtig, weil dort die Wurzeln für die Qualifikation zu den Olympischen Spielen gelegt werden“.

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Juri Knorr warnt: Gegner nicht auf die leichte Schulter nehmen

Auch DHB-Spielmacher Juri Knorr verwies am Montag bei einem Medientermin nach dem ersten Training auf „ein paar sehr gute Spieler“ bei den Fähringern. „Man darf sie nicht auf die leichte Schulter nehmen“, sagte der Youngster. Er erwartet „zwei herausfordernde Spiele“.

Um die Favoritenrolle gibt es vor dem ungleichen Duell aber keine Diskussionen, sie sei laut Kromer „nicht wegzudiskutieren“. Daran ändern auch Gislasons kurzfristig erzwungene Personalrochaden nichts. Wegen der Verletzungen von Timo Kastening, Sebastian Heymann und Fabian Wiede beorderte der Bundestrainer am Montag Tobias Reichmann (MT Melsungen) und Paul Drux (Füchse Berlin) nach Kiel.

Alfred Gislason fordert Disziplin und Lockerheit

Auch wenn Gislason im Gegner „eine aufstrebende Nation“ sieht, die zuletzt „viel besser geworden“ sei: Alles andere als eine Art Vorentscheidung am Mittwoch wäre eine dicke Überraschung.

Um diese Überraschung zu vermeiden, forderte er bei SPORT1 eine stabile Abwehr. „Wir müssen unsere Abwehr richtig gut hinbekommen. Wenn wir das schaffen, dann haben wir eine Mannschaft, die sehr, sehr gut Druck machen kann.“ Dazu müsse man die richtige Mischung aus Disziplin und Lockerheit finden „und möglichst wenig Fehler zu machen.“

Erfolg im Hinspiel für vorösterliche Ruhe

Ein deutlicher Erfolg beim Spiel in Gislasons langjähriger sportlicher Heimat hätte gleich zwei Vorteile: Zum einen würde er für eine gewisse vorösterliche Ruhe im gesamten DHB-Tross sorgen, zum anderen könnte der erfahrene Coach das Rückspiel am Samstag in Torshavn als weiteres Testspiel unter Wettbewerbsbedingungen für seine international noch recht unerfahrene Mannschaft nutzen.

Wegen der Heim-EM im Jahr 2024, für die Deutschland als Ausrichter bereits qualifiziert ist, würde es schließlich schon das letzte DHB-Pflichtspiel vor dem WM-Turnier im Januar 2023 in Polen und Schweden sein.

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mit Sport Informationsdienst SID