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Handball-WM 2023: Corona-Ärger! Droht in Schweden und Polen erneut Chaos?

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Handball-WM 2023: Corona-Ärger! Droht in Schweden und Polen erneut Chaos?

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WM: Droht das nächste Corona-Chaos?

Am 11. Januar startet die Handball-Weltmeisterschaft in Polen und Schweden. Nach dem Corona-Chaos bei der EM 2022 gibt der Weltverband strenge Richtlinien vor. Diese kommen aber nicht überall gut an.
Die deutsche Handballnationalmannschaft verliert im ersten Gruppenspiel des EHF-Cups gegen Schweden mit 33:37.
SPORT1
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von SPORT1

Überschattet Corona auch die Handball-Weltmeisterschaft 2023?

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Noch bevor das erste WM-Spiel am 11. Januar (alle WM-Spiele im SPORT1-Liveticker) angepfiffen wurde, gibt es schon wieder Corona-Ärger. Die International Handball Federation IHF hatte Mitte Dezember die Coronaregeln für das Turnier bekanntgegeben.

Zur Teilnahme berechtigt sind nur vollständig geimpfte oder genesene Personen. Als genesen gilt man, wenn eine ärztliche Bescheinigung über eine Genesung von einer Corona-Infektion vorliegt. Der Stichtag für den zugehörigen positiven PCR-Test ist der 2. August 2022. (NEWS: Alles zur Handball-WM)

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Zudem sollen alle Spieler vor dem Turnier, vor der Zwischenrunde und vor dem Viertelfinale getestet werden. Und genau diese Vorgabe sorgt im Gastgeberland für Unverständnis. (SERVICE: Spielplan der Handball-WM)

Handball-WM 2023: Schweden kritisiert IHF-Vorgehen

„Ich verstehe nicht, warum wir das immer wieder tun“, sagte Schwedens Co-Trainer Michael Apelgren in der schwedischen Tageszeitung Aftonbaldet und fügte hinzu: „Es ist eine verdammte Schande, wenn man die Heim-WM spielt und nicht so leben kann, wie wir es in Schweden im Moment tun.“

Da ein Spieler nach einem positiven Coronatest für mindestens fünf Tage in Quarantäne muss, könnte dieser sogar die komplette Vorrunde verpassen.

Dabei spielte Apelgren auf den Vorfall um Nina Koppang bei der Frauen-EM im November 2022 an. Die rechte Rückraumspielerin wurde bei der Ankunft in Slowenien positiv auf Corona getestet und daher vom Team isoliert. Allerdings war die 20-Jährige die ganze Zeit über symptomfrei.

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Im Gegensatz zur Männer-WM, wo drei Testtermine vorgesehen sind, wurde bei den Frauen jedoch nur einmal getestet. Damit verdreifacht sich bei den Männern die Gefahr, aus dem Turnier genommen zu werden. „Niemand hat Angst vor Corona, aber sie haben Angst vor einem fehlgeschlagenen Test. Für einen Spieler ist es nicht schön, eine Heim-WM zu verpassen“, erklärte Apelgren die Situation und wurde noch deutlicher: „Es ist eine verdammte Schande.“

Zumal sei die Situation in Schweden unter Kontrolle, wie der ehemalige Nationalspieler erinnerte. „Ich persönlich verstehe nicht, warum wir das tun. In Schweden ist die „Corona-Ära“ vorbei und wird (seit dem 1. April, Anm. d. Red.) nicht mehr als sozial gefährliche Krankheit eingestuft.“

Horror-Szenario bei Handball-EM 2022

Der Weltverband hat aber wohl immer noch das Horror-Szenario bei der Europameisterschaft 2022 in Ungarn und der Slowakei vor Auge. Damals drohte das Turnier im Chaos zu versinken. Allein die deutsche Mannschaft hatte zwischenzeitlich mit sieben Coronafällen zu kämpfen. (BERICHT: Corona-EM: So hart trifft‘s andere Teams)

Noch härter traf es die Polen, die gleich acht positive Fälle vermeldeten. Auch Kroatien, Bosnien-Herzegowina und Serbien mussten zahlreiche Spieler in Quarantäne schicken. Kroatien hatte ganze sieben (!) Spieler nachnominieren müssen.