Olympiasieger Frankreich ist bei der Handball-WM mit einem ungefährdeten Erfolg in die Hauptrunde gestartet. In Gruppe 1 besiegte der Rekordweltmeister Gegner Montenegro 35:24 (16:13) und hat im Kampf um den Gruppensieg weiter eine perfekte Punktausbeute. (DATEN: Gruppen und Tabellen der Handball-WM)
WM-Favoriten souverän
Am ersten Hauptrunden-Spieltag bei der Handball-WM geben sich die Top-Teams keine Blöße. Ein Gastgeber steigert sich dabei.
Die Franzosen waren von Beginn an das bessere Team, Montenegro erarbeitete sich in der ersten Halbzeit jedoch viele freie Würfe. Der Außenseiter vergab diese zahlreich, immer wieder glänzte Frankreichs Schlussmann Vincent Gerard, der früh zwei Siebenmeter von Milos Vujovic hielt. Doch auch der Melsunger Keeper Nebojsa Simic im Tor Montenegros spielte stark und hielt seine Mannschaft in der ersten Halbzeit im Spiel.
Montenegro blieb zu abschlussschwach und konnte die Führung der Franzosen trotz weiterhin starker Torhüterleistung im zweiten Durchgang nicht gefährden. Beim Titelanwärter, der im Viertelfinale auf Deutschland treffen könnte, war Melvyn Richardson mit starken zehn Toren erfolgreichster Werfer. (Die Topscorer der Handball-WM)
Einen wichtigen Sieg feierte auch Spanien. Sie bezwangen den Gastgeber Polen mit 27:23 (16:15) und sind somit ebenfalls noch verlustpunktfrei. Wie Frankreich konnten sich die Iberer bei ihrem Schlussmann bedanken. Gonzalo Perez de Vargas hielt in der zweiten Hälfte fast jeden zweiten Ball und sicherte so seinem Team den Sieg. (Die besten Torhüter der Handball-WM)
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Slowenien hingegen hält Anschluss an die beiden Top-Teams. Sie siegten souverän gegen Underdog Iran mit 38:21 (20:9) und stehen nun bei vier Pluspunkten.
Island mit wichtigem Erfolg - Wirbel bei Portugal
Geheimtipp Island hat sich durch seinen ersten Sieg in der Hauptrunde ebenfalls die Chancen auf die K.o.-Runde verbessert. Durch ein 40:30 (18:13) gegen Kap Verde steht das Team um Magdeburgs Omar Ingi Magnusson in Gruppe 2 mit vier Punkten auf Rang zwei. (DATEN: Spielplan und Ergebnisse der Handball-WM 2023)
Die Aussichten auf ein Weiterkommen Islands verbesserte auch das 28:28 (12:11) von Portugal gegen Brasilien (beide drei Punkte). Dabei sorgte das Ergebnis für mächtig Wirbel, denn die Entscheidung fiel durch einen Videobeweis erst nach Spielende.
Derweil trohnt Schweden weiterhin an der Spitze. Im Duell gegen Ungarn setzten sich die Gastgeber mit 37:28 (18:14) durch und wahrten damit ihre weiße Weste.
Neben einem gut aufgelegten Andreas Palicka, der satte 15 Bälle parieren konnte, glänzte Jim Gottfridsson wieder in der Rolle als Regisseur. Zwar trafen nur drei seiner sieben Würfe das Tor, doch mit zehn Assists trug er einen entscheidenden Anteil am wichtigen Erfolg.
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Mit Sport Informations-Dienst (SID)