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Ex-Kapitän Uwe Gensheimer: Entwicklung des DHB-Teams "überragend"

Gensheimer lobt DHB-Entwicklung

Ex-Nationalspieler Uwe Gensheimer lobt die Entwicklung des DHB-Teams, warnt aber vor dem Viertelfinale gegen Portugal.
Uwe Gensheimer lobt die Entwicklung des DHB-Teams
Uwe Gensheimer lobt die Entwicklung des DHB-Teams
© IMAGO/FOTO2PRESS/SID/IMAGO/Oliver Zimmermann
Ex-Nationalspieler Uwe Gensheimer lobt die Entwicklung des DHB-Teams, warnt aber vor dem Viertelfinale gegen Portugal.

Portugal ist für die deutschen Handballer im WM-Viertelfinale am Mittwoch (ab 20.30 Uhr im LIVETICKER) nach Ansicht des ehemaligen Nationalmannschaftskapitäns Uwe Gensheimer „ein harter Brocken“. In einem Interview mit dem Pay-TV-Sender Sky bescheinigte der vor Jahresfrist als Profi zurückgetretene Olympia-Dritte von 2016 den Iberern für das Duell in Oslo aufgrund ihres zurückgelegten Weges in die K.o.-Phase „schon volle Turnierhärte“.

Gensheimer zeigte sich ausgesprochen angetan von den bisherigen Auftritten des WM-Überraschungsteams. „Ich liebe es, ihnen zuzusehen, mit wie viel Tempo sie agieren, mit wie viel Power und Einsatzwille sie sich auch in der Deckung gegenseitig helfen“, begründete der 38 Jahre alte Sportchef von Bundesligist Rhein-Neckar Löwen seine Wertschätzung für die Portugiesen.

Gensheimer lobt Entwicklung des DHB-Teams

Für seine früheren Mannschaftskollegen sieht Gensheimer jedoch genug Ansatzpunkte zur optimalen Einstellung auf die gegnerischen Schwächen: „Wir können uns auf das Spiel vorbereiten, was die Aggressivität und die Intensität und auch das Tempo in den Eins-gegen-Eins-Situationen betrifft.“

Offenbar jedoch sieht Gensheimer in der Mannschaft von Bundestrainer Alfred Gislason ein ausreichende Maß ab Qualität für den erhofften Einzug ins WM-Halbfinale. „Allgemein gesehen und wenn man den Altersschnitt der Mannschaft sieht, finde ich die Entwicklung der letzten Jahre überragend. Wir werden auch in den kommenden Jahren noch sehr, sehr viel Freude an der Handball-Nationalmannschaft haben. Die generelle Richtung zeigt nach oben“, meinte der gebürtige Mannheimer.

Im internationalen Vergleich ist das Team des Deutschen Handballbundes (DHB) in den Augen des 204-maligen Nationalspielers im Jahr nach Olympia-Silber von Paris der Rolle des chancenreichen Außenseiters endgültig entwachsen: „Es ist so eng im Handball. Man sieht es jetzt auch, dass Topnationen wie Schweden, Island und Spanien nicht im Viertelfinale dabei sind. Wir haben es geschafft.“

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