Der Bann ist gebrochen! Nach insgesamt 134 Spielminuten hat die deutsche Nationalmannschaft bei der Handball-WM 2025 endlich den ersten Siebenmeter verwandelt.
Handball-WM 2025: Eklatante Schwäche! Knorr erlöst DHB-Team
DHB-Team mit großer Schwäche
Im dritten und letzten Vorrundenspiel gegen Tschechien (29:22) erlöste Spielmacher Juri Knorr das DHB-Team in der 14. Minute. Der 24-Jährige trat als dritter Schütze an: Tschechiens Keeper Tomas Mrkva ahnte zwar das Eck, doch der harte und platzierte Aufsetzer landete im Netz.
Zuvor hatten bereits Lukas Zerbe und Marco Grgic im gleichen Spiel ihr Glück versucht, blieben jedoch erfolglos gegen den Kieler Torhüter.
Handball-WM: Deutschland vergibt vier Siebenmeter
Beim Auftaktsieg gegen Polen hatte die deutsche Mannschaft keinen Siebenmeter zugesprochen bekommen. Im zweiten Gruppenspiel gegen die Schweiz vergaben sowohl Zerbe als auch Timo Kastening jeweils einen Versuch vom Siebenmeterstrich.
Nach dem Sieg gegen die Eidgenossen hatte sich Alfred Gislason in der Mixed Zone zur Siebenmeter-Schwäche seiner Mannschaft geäußert: „Wir hätten deutlich mehr Siebenmeter bekommen müssen, Gott sei Dank haben wir sie nicht bekommen. Weil wir haben zwei bekommen, zwei verschossen.“
Allgemein zeigte die deutsche Mannschaft in der ersten Halbzeit gegen Tschechien einmal mehr Schwächen im Abschluss. Zur Pause stand aus deutscher Sicht „nur“ ein 11:11 auf der Anzeigetafel.
Nach der Halbzeitpause setzte sich die Schwäche aber fort. Diesmal scheiterte auch Knorr mit einem Siebenmeter. Am Ende sprang dennoch ein deutlicher Sieg für das DHB-Team heraus.