Erst kurz vor dem Spiel wurde bekannt: Zum Hauptrundenauftakt der Handball-WM gegen den Giganten Dänemark steht bei Deutschland nicht Andi Wolff im Tor.
Experte hinterfragt Torwart-Wechsel
Youngster David Späth bekam von Bundestrainer Alfred Gislason den Vorzug im deutschen Kasten - und hielt direkt im ersten Angriff einen Wurf von Rasmus Lauge. Doch in der Folge brach das Torhüter-Spiel zusammen.
Nach nur zwölf Minuten hatten die Dänen schon zwölf Tore auf dem Konto, Späth hielt in der Zwischenzeit kaum mehr einen Ball.
Grund genug für ARD-Experte Dominik Klein, schon in der Halbzeit die überraschende Torhüter-Entscheidung des Bundestrainers zu hinterfragen.
„Der Vergleich zu unserem Torhütergespann, von dem wir ja auch gesagt haben, sie sind eines der besten der Welt: Da hat die Mutprobe offenbar nicht funktioniert. War die Rolle für David Späth zu früh, Fragezeichen?“, meinte der ehemalige deutsche Nationalspieler.
Deutsches Duo machtlos gegen Dänen-Superstar
Doch auch in der Folge, als Wolff ins Spiel kam, änderte sich kaum etwas: Zur Halbzeit stand das deutsche Torhüter-Duo bei nur 15% gehaltenen Bällen.
DHB-Teammanager Benjamin Chatton und Christoph Steinert bemängelten jedoch selbst das Abwehrspiel, das nicht auf dem Niveau agierte, um die Torhüter ins Spiel zu bringen.
Ersterer hob zudem die überragende dänische Offensive, allen voran um Matthias Gidsel heraus: „Mich ärgern die zwei Schlagwürfe von Lauge mehr als die 17 genialen Momente von Gidsel.“ Der Superstar stand zur Pause schon bei sechs Treffern.