Luca Zidane ist wegen eines Kopfstoßes mit Rot vom Platz geflogen. Moment, Luca Zidane? Genau: Der Sohn von Zinedine Zidane scheint von seinem berühmten Vater auch das Temperament geerbt zu haben. Während des Junioren-Derbys von Real bei Atletico Madrid verlor der 17 Jahre junge Zidane, im Gegensatz zum Vater Torwart, beim Stand von 2:4 die Nerven.
Zidane junior sieht Rot für Kopfstoß
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Zuvor war es zu einer Rangelei im Mittelfeld und einer Rudelbildung zwischen jungen Real- und Atletico-Spielern gekommen. Luca Zidane, geboren im Jahr des Triumphs des Vaters bei der WM 1998 in Frankreich, eilte daraufhin aus seinem Tor, mischte kräftig mit - und versetzte einem Gegenspieler unvermittelt einen Kopfstoß. Zidane junior kassierte dafür folgreichtig die Rote Karte.
Sein Vater Zinedine hatte im letzten Spiel seiner Karriere ebenfalls Rot gesehen. Im WM-Finale gegen Italien hatte Zizou Marco Materazzi einen Kopfstoß verpasst. Materazzi hatte Zidane zuvor permanent unflätig beleidigt. Frankreich verlor ohne seinen Kapitän das Finale im Elfmeterschießen.
Im Gegensatz zu Materazzi ging der Gegenspieler von Luca Zidane, amtierender U17-Europameister mit Frankreich, aber nicht durch den (sehr leichten) Kopfstoß, sondern durch den anschließenden Schubser des Torwarts zu Boden.