Da haben sich die Fans des FC Portsmouth beileibe nicht mit Ruhm bekleckert.
Gelb und Schmähungen für Beinbruch
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Beim Drittliga-Sieg gegen Luton Town musste der gegnerische Angreifer Cameron McGeehan bereits nach 20 Minuten wegen einer schweren Verletzung den Platz verlassen.
"Du fährst im Krankenwagen heim"
Nach einem Zweikampf mit Portsmouths Kapitän Michael Doyle brach sich der 21-jährige Nordire das Bein, was von den Heimfans mit "You're going home in an ambulance"-Gesängen begleitet wurde.
"Du fährst im Krankenwagen heim", nicht gerade die feine englische Art, einen schwer verletzten Spieler aus dem Stadion zu verabschieden.
Zu allem Überfluss sah der Youngster dann auch noch die Gelbe Karte, weil er im Schmerz und Ärger nach der Aktion auf den Rasen schlug.
Trainer: "Es ist eine Schande"
"Mir tut es für ihn einfach nur leid, auch dass der Schiedsrichter offenbar keine Empathie gezeigt hat", meinte Luton-Trainer Nathan Jones nach der Partie bei BBC Radio.
Der Waliser konnte sich gar nicht mehr beruhigen: "Er ist ein talentierter Junge, der hart arbeitet. Ihn auszubuhen ist einfach nur eine Schande", so Jones weiter.
Der ehemalige Zweitliga-Profi sprach den Fans des FC Portsmouth die Klasse ab, da sie einen Spieler beschimpften, "der auf der Trage rausmusste. Da haben sie ihre wahre Klasse gezeigt."
McGeehan, der in dieser Saison bereits zehnmal traf, erreichten nach der Hiobsbotschaft aber wohl nicht nur negative Wünsche. "Ich kann nicht fassen, dass ich mir das Bein gebrochen habe. Danke für die Unterstützung, die ich von jedem bekomme. Das bedeutet mir alles", postete der Pechvogel bei Twitter.
Da hatte er die bösen Schmähungen aus dem Stadion zuvor offenbar bereits schon wieder vergessen.