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Union Berlin zieht in Conference League ein

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Union Berlin zieht in Conference League ein

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Union löst Europa-Ticket bei Pyro-Ärger

Union Berlin macht den größten internationalen Erfolg der Klubgeschichte perfekt. Die Eisernen stehen in der Conference League. Es könnte aber Ärger geben.
Der 1. FC Union Berlin kann mit der Teilnahme an der Conference League planen. Die Eisernen gewinnen das Playoff-Hinspiel in Finnland klar.
. SID
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von SID

Rote Party im “Wohnzimmer” der Blauen: Union Berlin hat ausgerechnet in der Hertha-Heimstädte Olympiastadion den größten internationalen Erfolg der Klubgeschichte perfekt gemacht.

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Den Eisernen reichte im Playoff-Rückspiel gegen den finnischen Pokalsieger Kuopion PS ein 0:0, um sich nach dem 4:0-Auswärtssieg vor einer Woche für die Gruppenphase der neuen Conference League zu qualifizieren. (Alles Wichtige zur Conference League)

Während das Spiel auf dem Rasen größtenteils unspektakulär blieb, sorgten die 22.159 Union-Fans auf den Rängen für reichlich Europacup-Flair. Für die Anhänger von Stadtrivale Hertha BSC, der trotz vieler Investoren-Millionen das Europacup-Ziel zuletzt weit verfehlt hatte, dürfte der Abend eine kleine Demütigung gewesen sein.

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Union-Fans zündeln mit Pyro

Einziger Ärger aus Union-Sicht: Zu Beginn der zweiten Halbzeit begann die untere Fan-Reihe mit Pyro zu zündeln. Der Schiedsricher unterbrach die Partie für eine Minute, bis der Rauch verzogen war - dann ging es weiter.

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Der Stadionsprecher hatte die Fans zuvor zur Vernunft ermahnt. Das zeigte Wirkung. Dass das Zündeln aber folgenlos bleibt, ist kaum anzunehmen. Union blüht vermutlich eine Geldstrafe der UEFA.

Auf welche Gegner die Köpenicker ab Mitte September in der Gruppenphase treffen, ergibt die Auslosung am Freitag (13.30 Uhr/MESZ) in Istanbul. Der Premieren-Sieger wird im Finale am 22. Mai in Albaniens Hauptstadt Tirana ermittelt und mit einem automatischen Gruppen-Startrecht für die Europa League 2022/23 belohnt. (Spielplan und Ergebnisse der Conference League)

Olympiastadion in Rot

Union hatte für sein “Sch(l)üsselspiel” das Olympiastadion in Rot-Weiß getaucht. Die Arena erleuchtete in den Vereinsfarben, Union-Fahnen wurden auf dem Dach gehisst, rote Fan-Shirts an alle Besucher verteilt und sogar die berühmte blaue Tartanbahn, auf der einst Usain Bolt zu zwei Weltrekorden gesprintet war, abgedeckt.

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Unions Heimstadion "Alte Försterei" genügt den UEFA-Anforderungen nicht.

Trotz des beruhigenden Vorsprungs verzichtete Trainer Urs Fischer auf eine große Rotation, von den unumstrittenen Stammspielern erhielt einzig Torjäger Max Kruse eine Pause.

Damit war auch das zuletzt so prächtig harmonierende Sturm-Duo Kruse/Taiwo Awoniyi gesprengt - doch der Nigerianer gefiel auch ohne seinen kongenialen Partner.

Awoniyi war mit seiner Wucht und Schnelligkeit ein ständiger Unruheherd in der Abwehr der Gäste, die - anders als es das Hinspiel-Ergebnis vermuten ließ - nicht ihr Heil in der Offensive suchten. Das lag auch an den Berlinern, die bewusst auf Ballbesitz setzten und um Spielkontrolle bemüht waren.

Union hatte unter anderem durch Awoniyi (8. und 44.), Robin Knoche (14.), Tymoteusz Puchacz (61.) und Cedric Teuchert (74.) auch die besseren Chancen.