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48 Spiele Sperre nach Kopfstoß für Spieler in Österreich

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48 Spiele Sperre nach Kopfstoß für Spieler in Österreich

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48 Spiele Sperre nach Komplett-Ausraster

In Österreich kommt es zu einem Eklat. Ein Spieler verletzt einen Gegner vorsätzlich mit einem Kopfstoß - und wird nun sehr lange aus dem Verkehr gezogen.
Eklat in Österreich
Eklat in Österreich
© Getty Images
SPORT1
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von SPORT1

Der eigentliche Eklat liegt inzwischen zehn Tage zurück. Nun hat er für die Höchststrafe im österreichischen Fußball gesorgt.

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In der 9. Liga waren Raschid Arsanukaev beim Auswärtsspiel des 1b-Teams von Viktoria Bregenz bei der SPG Göfis/Satteins die Sicherungen durchgebrannt.

Kurz vor Ende der Begegnung hatte Arsanukaev einen Kopfstoß angedeutet. Weil der Russe zuvor schon Gelb gesehen hatte, stellte ihn Schiedsrichter Romano Giovanni mit Gelb-Rot vom Platz.

„Ich zeige euch, was strafbar ist“

Die Erklärung des Unparteiischen, dass schon der Versuch strafbar sei, brachte Arsanukaev so richtig in Rage. „Ich zeige euch, was strafbar ist“, soll der 28-Jährige gesagt und seinem Gegenspieler mit einem Kopfstoß das Nasenbein gebrochen haben. So berichtet es die Kronen Zeitung.

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Der Straf-, Kontroll- und Meldeausschuss (STRUMA) des Vorarlberger Fußballverbandes hat nun reagiert und die Höchststrafe verhängt: 48 Spiele Sperre!

Viktoria Bregenz hat bereits reeagiert und Arsanukaev aus dem Verein ausgeschlossen. „Die Viktoria steht für Integration, aber solche Vorfälle können wir natürlich nicht dulden“, sagte Viktoria-Obmann Christian Gojo.

Spieler droht juristisches Nachspiel

Der Vorarlberger Fußballverband informierte die anderen Verbände. „Wir wollen damit verhindern, dass er irgendwo als neu angemeldeter Spieler die Sperre umgehen und wieder kicken kann“, erklärte Geschäftsführer Horst Elsner.

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Arsanukaev droht ein weiteres Nachspiel. Die Polizei hat den Vorfall aufgenommen und bei Gericht angezeigt. Der Gefoulte ist inzwischen operiert und muss mehrere Wochen pausieren.

Arsanukaev kann frühestens im Herbst 2023 wieder spielen - vorausgesetzt, er findet einen neuen Verein.