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Barcelonas Präsident Joan Laporta über die Transferphase

Barca-Boss: Haben Griezmann nicht gebraucht

Joan Laporta, Präsident des FC Barcelona, spricht erstmals über die Transferphase und gibt vielsagende Einblicke - auch zu Griezmann.
Der FC Barcelona verkündet, dass er 1,3 Milliarden Euro Schulden hat. Die ruhmreichen Katalanen haben ein Riesenproblem - war's das für den Mythos Barca?
Joan Laporta, Präsident des FC Barcelona, spricht erstmals über die Transferphase und gibt vielsagende Einblicke - auch zu Griezmann.

Beim FC Barcelona gab es viel Bewegung in diesem Transferfenster. Doch neben dem Abgang der Vereinslegende Lionel Messi ließen auch andere Namen den Barcas Präsidenten nicht kalt.

„Wir haben versucht Neymar zu verpflichten“, verriet Laporta dem Fernsehsender Esport3. „Er hat uns sogar gesagt, dass er verrückt danach ist zurückzukehren.“

Neymar spielte bereits von 2013 bis 2017 für die Katalanen und hat seit seinem Abgang mehrfach mit einer Rückkehr nach Barcelona geliebäugelt. Doch inzwischen hat er seinen Vertrag bei PSG bis 2025 verlängert und entschied sich somit wie sein Freund Messi für Paris und gegen die Blaugrana.

Laporta: „Griezmann passte nicht“

Auch zum Abgang von Antoine Griezmann bezog Laporta Stellung. „Wir haben uns alle mehr von Griezmann erwartet“, gestand Laporta. „Aber seine Arbeitseinstellung hat nie Anlass zur Kritik gegeben. Fußballerisch passte er nicht in unser System. Er war kein Spieler, den wir brauchten.“

Griezmann war 2019 für 120 Millionen Euro von Atletico Madrid gekommen.

Diesen Sommer kehrte der französische Weltmeister per Leihe mit einer Kaufpflicht über kolportierte 40 Millionen Euro zu den Rojiblancos zurück - ein finanzielles Desaster für Barca.

Laporta: Haben das Financial Fair Play „anders interpretiert“

Zum Thema Finanzen gab Laporta zudem freimütig zu:

„Wir haben das Financial Fair Play anders interpretiert. Wenn wir damals schon gewusst hätten, dass wir nicht einmal Messi registrieren können, hätten wir es bei Neymar gar nicht erst versucht.“