Titelverteidiger Algerien mit dem Gladbacher Ramy Bensebaini ist mit einer Enttäuschung in den Afrika-Cup in Kamerun gestartet.
Tränen vor Anpfiff: Wunder bei Afrika-Cup
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Mit dem Bundesliga-Profi in der Startelf kam der Mitfavorit gegen den Außenseiter Sierra Leone in Douala nicht über ein 0:0 hinaus. Allerdings baute Algerien mit dem Remis seine beeindruckende Serie aus: Seit 35 Spielen hat der aktuelle Afrikameister nicht mehr verloren.
Zum Weltrekord der Italiener fehlen nur noch zwei Partien.
Salah-Team patzt zum Auftakt
Sierra Leone, die Nummer 108 der Welt, nimmt derweil erstmals seit 25 Jahren wieder an einer Endrunde der Afrikameisterschaft teil. Für den krassen Außenseiter war das Remis ein kleines Fußball-Wunder. Die Spieler waren über 2.000 Kilometer angereist, um an dem Turnier teilzunehmen.
Schon vor dem Anpfiff wurde klar, was der Wettbewerb den Spielern bedeutete, ein Kicker brach schon beim Abspielen der Nationalhymne in Tränen aus. Sierra Leones Torhüter wurde später zum Spieler des Spiels ausgezeichnet, auch bei ihm gab es kein Halten mehr. Er weinte Freudentränen, als ihm die Trophäe vor laufenden Kamers übergeben wurde.
Weitere Gegner in der Gruppe E sind die Elfenbeinküste und Äquatorialguinea.
Noch schlechter begann das Turnier für Rekordsieger Ägypten. Das Team um Liverpools Star Mohamed Salah verlor zum Auftakt in der Gruppe D 0:1 (0:1) gegen Nigeria. Kelechi Iheanacho (30.) vom englischen Ex-Meister Leicester City erzielte das entscheidende Tor für die Nigerianer, bei denen Union-Stürmer Taiwo Awoniyi in der Startelf stand. Bei Ägypten spielte der Stuttgarter Omar Marmoush durch.
Der Sudan und Guinea-Bissau trennten sich im zweiten Spiel der Gruppe torlos. Pele verschoss in der Schlussphase einen Elfmeter für Guinea-Bissau (82.).