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Kommt Super League doch? Real, Barca und Juve sollen neuen Anlauf planen - Agnelli äußert sich

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Kommt Super League doch? Real, Barca und Juve sollen neuen Anlauf planen - Agnelli äußert sich

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Kommt die Super League doch?

Real, Barca und Juve sollen einen neuen Anlauf bei der Super League planen. Von UEFA-Boss Ceferin gibt es heftige Kritik, auch der La-Liga-Präsident geht die Klubs scharf an.
Der juristische Druck war offenbar zu groß: Die UEFA wird ein Verfahren gegen die verbleibenden drei Klubs der geplanten Super League nicht weiterverfolgen.
SPORT1
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von SPORT1

Sie hat für riesige Aufregung und Proteste gesorgt - und ganz verschwinden will die Super League einfach nicht.

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Denn Real Madrid, der FC Barcelona und Juventus Turin wollen das brisante Projekt offenbar nicht aufgeben und schon bald überarbeitete Pläne zur Super League vorstellen, berichtet die Gazzetta dello Sport.

2021 war die Absonderung eines Klub der Superreichen an heftigen Protesten noch krachend gescheitert - auch jetzt gibt es vorab schon heftigen Gegenwind. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Champions League)

Ärger über Super League: „Jetzt benutzen sie einen Krieg“

„Blödsinn“ nannte UEFA-Präsident Aleksander Ceferin die Pläne beim Financial Times‘ „Business of Football Summit“ und erklärte: „Es steht den Vereinen frei, ihre eigenen Turniere zu veranstalten, aber sie sollten nicht erwarten, dass sie an den von der UEFA organisierten Turnieren teilnehmen. Sie haben eine Pandemie benutzt, jetzt benutzen sie einen Krieg.“

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La-Liga-Boss: „Sie lügen mehr als Putin“

Auch Javier Tebas, Präsident von La Liga, machte den unnachgiebigen Klubs Vorwürfe. „Die Vereine der Super League lügen mehr als Putin“, giftete er und berichtete, dass sich die Präsidenten von Real, Barca und Juve vergangene Woche im Domizil von Juve-Boss Andrea Agnelli getroffen hätten. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Champions League)

„Wenn Andrea das nicht klarstellt, ist er ein Lügner“, sagte Tebas: „Sie glauben, dass die Klubs der nationalen Ligen dumm sind. All das ist eine Beleidigung.“

Agnelli selbst sprach beim „Business of Football Summit“ ebenfalls und erklärte dort vielsagend, für ihn sei die Super League nicht gescheitert.

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Zu Aussagen über einen neuen Anlauf ließ er sich zunächst nicht hinreißen, attackierte aber sehr wohl die UEFA und schob ihr den Schwarzen Peter zu.

„Der europäische Fußball ist in einer schwierigen Lage und braucht tiefgreifende Reformen“, warnte der frühere ECA-Boss. Die UEFA bezeichnete er als „Regulator, Monopolist und Torwächter“. Außerdem behauptete er, die UEFA habe schon vor der Einführung der Super League gewusst, dass er „an etwas anderem arbeitete“.

Die ursprüngliche Super League mit zwölf Klubs war 2021 schnell gescheitert, auch weil sich die englischen Klubs nach dem heftigen Echo schnell verabschiedet hatten. Das Trio Juve, Real und Barca gibt allerdings nicht auf und soll nach Informationen des Telegraph sogar eine Klage vor dem Europäischen Gerichtshof vorbereiten, in der das Monopol der UEFA in Europa gekippt werden soll.