Zoff beim FC Basel!
Szalai-Zoff in der Schweiz
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Grund für die Unruhe ist Adam Szalai. Der frühere Bundesliga-Stürmer steht bei dem Schweizer Top-Klub derzeit auf dem Abstellgleis.
Nachdem er zu Saisonbeginn noch in der Startelf stand, nominierte ihn Trainer Alex Frei ihn zuletzt nicht mal mehr für den Kader.
Doch damit nicht genug: Mittlerweile darf der Ungar nicht einmal mehr mit der Mannschaft zusammentrainieren.
Während er selbst zu der Thematik schweigt, findet sein Berater deutliche Worte. „Wir erwarten vom FC Basel die sofortige Aufhebung dieser sowohl unverständlichen als auch unzulässigen Vorgehensweise“, fordert Oliver Fischer in der Schweizer Zeitung Blick und ergänzt, „die Freistellung vom Mannschaftstraining kam überraschend. Insbesondere nach Adams zuletzt gezeigten, überragenden Auftritten in der ungarischen Nationalmannschaft.“
Basel will Szalai loswerden
Ende September hatte der 34-Jährige in der Nations League seine Klasse gegen Deutschland unter Beweis gestellt und erzielte den 1:0-Siegtreffer sehenswert per Hacke.
Im Klub verzichtet man aber lieber auf seine Dienste - und das, obwohl man mit Platz sieben deutlich hinter den Ansprüchen herhinkt. Frei setzt stattdessen lieber auf Andi Zeqiri, Jean-Kevin Augustin und Bradley Fink.
Dementsprechend möchten die Baseler den Routinier, der erst Mitte Februar ablösefrei von Mainz 05 kam, schnellstmöglich loswerden.
„Wir sind in Gesprächen mit Adams Management“, erklärt Sportkoordinator Philipp Kaufmann. Gründe für die überraschende Ausbootung nennt er jedoch keine.
Szalai-Berater weist dabei auch Spekulationen über eine Karriereende nach der Saison zurück. „Adam will sofort zurück ins Mannschaftstraining und ist selbstverständlich weiterhin bereit, seiner Mannschaft zu helfen. An ein medial ins Spiel gebrachtes Karriereende wird nicht gedacht. Im Gegenteil. Es spricht derzeit alles für eine Fortsetzung der Karriere als Spieler“, schildert er.
Seine Zeit in Basel scheint nach lediglich 24 Einsätzen jedoch schon beendet zu sein.