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FIFA verkündet WM-Plan: Fans gehen auf die Barrikaden

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FIFA verkündet WM-Plan: Fans gehen auf die Barrikaden

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Verrückter WM-Plan: Fans wüten

Drei Kontinente, sechs Länder - mit der WM 2030 dringt der Fußball-Weltverband FIFA in völlig neue Dimensionen vor. Doch die Fans gehen bereits auf die Barrikaden.
CONMEBOL-Präsident Alejandro Domínguez bestätigt, dass das Eröffnungsspiel der Weltmeisterschaft 2030 in Südamerika stattfindet. Er sei überglücklich und spricht von einem "Festtag" für den Kontinent.
SPORT1
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von SPORT1

Auftaktspiel in Montevideo? Achtelfinale in Buenos Aires? Halbfinale in Rabat? Und die ganz große Titelparty dann in Madrid?

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Zur 100-Jahr-Feier der ersten WM 1930 in Uruguay gönnt sich der Fußball-Weltverband eine WM mit gigantischen Ausmaßen.

Erstmals wird der Titel auf drei Kontinenten ausgespielt: Das Turnier findet in Spanien, Portugal und Marokko statt, zudem soll es Partien in Südamerika geben. Uruguay, Argentinien und Paraguay stehen als Gastgeber bereit.

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Alle sechs Nationen sind damit auch automatisch für die Endrunde qualifiziert.

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WM 2030: Erstmals auf drei Kontinenten und in sechs Ländern

„In einer geteilten Welt vereinen FIFA und Fußball“, sagte FIFA-Präsident Gianni Infantino in einer Mitteilung vom Mittwoch. Einstimmig sei beschlossen worden, den 100. Geburtstag der WM „auf die angemessenste Weise zu feiern“.

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Ganz bescheiden geht die FIFA davon aus, dass die WM 2030 „die Welt in einer einzigartigen globalen Feier vereinen“ werde.

Drei Kontinente, sechs Länder - noch sind die Pläne nicht perfekt. Aber dass der Deal beim FIFA-Kongress im Jahr 2024 abgesegnet wird, daran besteht kein Zweifel. Anlässlich des 100-jährigen Bestehens der WM wolle man „die ganze Welt einladen, an der Feier des schönen Spiels (...) und der FIFA-Weltmeisterschaft selbst teilzunehmen“, hieß es in einer FIFA-Mitteilung.

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Doch während sich Infantino von den Funktionären für seine vermutlich ziemlich lukrative Vision feiern ließ, gingen die Fans schon auf die Barrikaden.

Die FIFA um Präsident Gianni Infantino will die WM 2030 in sechs Ländern und auf drei Kontinenten austragen
Die FIFA um Präsident Gianni Infantino will die WM 2030 in sechs Ländern und auf drei Kontinenten austragen

Fans auf Barrikaden: „Ende der WM, wie wir sie kennen“

„Das ist das Ende der Fußball-Weltmeisterschaft, wie wir sie kennen“, schrieb das Netzwerk von Fußballfans in Europa (FSE) bei X. Nicht nur für die Nachhaltigkeit und Umweltschutz seien die Pläne katastrophal.

Nachdem die WM 2026 dann in den USA, Mexiko und Kanada ausgespielt wird, sollen sich laut FIFA-Mitteilung für das Turnier 2034 nur Vertreter aus Asien und Ozeanien bewerben. Fällt die Wahl dann auf Saudi-Arabien? Der umstrittene Wüstenstaat kündigte noch am Mittwoch eine Bewerbung an.

„Die FIFA setzt ihren Zyklus der Zerstörung des größten Turniers der Welt fort“, schrieben die Anhänger von FSE weiter: „Es ist schrecklich für die Fans, missachtet die Umwelt und rollt einem Gastgeber für 2034 den Roten Teppich aus, der eine erschreckende Menschenrechtsbilanz aufweist.“

Doch ob sich Infantino auf seinem Weg zu dieser noch nie dagewesenen WM in der ganzen Welt, inklusive komplexen politischen und logistischen Herausforderungen sowie der akuten Umwelt-Frage noch aufhalten lassen wird, darf bezweifelt werden.

Eröffnungspartie in Uruguay

Dass die Eröffnungspartie in Uruguay stattfindet, hat einen besonderen Hintergrund: Das Land hatte im Jahr 1930 die erste Ausgabe des prestigeträchtigsten Fußball-Turniers der Welt ausgerichtet.

Damals war das Finale im Estadio Centenario in Montevideo über die Bühne gegangen, das Stadion wurde damals gesondert für die WM erbaut und feiert 2030 ebenfalls ein Stück weit Geschichte.

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Mit Sport-Informations-Dienst