Ipswich Town kehrt nach 22 Jahren in die englische Premier League zurück!

Der UEFA-Pokal-Sieger von 1981 vollendete durch ein 2:0 (1:0) gegen Huddersfield Town den Durchmarsch von der dritten in die erste Liga. Zuvor hatte bereits Ex-Meister Leicester City den Aufstieg ins Oberhaus geschafft.

Leeds United mit dem deutschen Trainer Daniel Farke muss als Tabellendritter dagegen in die Playoffs.

Ipswich Town: Trainer-Jungstar macht auch Ed Sheeran froh

Ipswich war erst im vergangenen Sommer aus der 3. Liga in die Championship aufgestiegen, wo die „Tractor Boys“ nahtlos an ihre erfolgreiche Vorsaison anknüpften.

Wachgeküsst hatte den Traditionsklub der junge Coach Kieran McKenna: Der 37-Jährige übernahm Ipswich im Dezember 2021 auf Rang elf der League One. In der Folgesaison 2022-2023 holte sein Team mit aggressiven und attraktivem Offensivfußball phänomenale 98 Punkte.

Der britische Trainer, der an der Loughborough Universität Sport studierte, nachdem er seinen Profi-Traum mit 22 verletzt aufgeben musste, arbeitete sich einst bei Manchester United bis zum Co-Trainer von Ole Solskjaer hoch, bevor er bei Ipswich - vor drei Jahren übernommen von der US-Investorengruppe Gamechanger 20 - die Chance als Cheftrainer bekam.

Freundliche Unterstützung bekam Ipswich auch von Edelfan Ed Sheeran: Der weltberühmte Sänger wuchs 30 Kilometer von Ipswich entfernt auf und ist dem Klub zeitlebens als Fan verbunden, er besucht sein Herzensteam immer wieder. Seit der Saison 2021/22 ist er auch als Trikotsponsor an Bord, was auch die Marketing-Abteilung freute.

Legendäre Ära unter Bobby Robson

Mit der Rückkehr in die Premier League knüpft Ipswich an eine ruhmreiche Vergangenheit an: 1962 führte der spätere Nationaltrainer Alf Ramsey Ipswich zum ersten und einzigen Meistertitel, zwischen 1969 und 1982 begründete dann Bobby Robson dort seinen Ruf als britische Trainer-Ikone schlechthin.

Mit Robson gewann Ipswich 1978 den FA Cup und 1981 den UEFA-Pokal. Im Halbfinale bremste Ipswich damals den 1. FC Köln mit Toni Schumacher, Rainer Bonhof, Dieter Müller und dem jungen Pierre Littbarski aus und verhinderte damit den potenziell größten internationalen Erfolg der Geißböcke.