In letzter Sekunde hat Edmond Tapsoba einen fatalen Fehlstart von Burkina Faso in den Afrika-Cup verhindert. In einer dramatischen Schlussphase köpfte der Abwehrspieler des deutschen Fußball-Vizemeisters Bayer Leverkusen sein Team mit einem Last-Minute-Treffer (90.+8) in Überzahl zu einem 2:1 (0:0)-Auftaktsieg in Gruppe E gegen Äquatorialguinea.
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Burkina Faso jubelt dank Tapsoba
Burkina Faso jubelt dank Tapsoba
Erst der Schock, dann die Wende: Der Leverkusener rettet sein Team. Die Geschichte des Spiels schreibt aber ein anderer.
Tapsoba steht bei Leverkusen unter Vertrag
© AFP/SID/ISSOUF SANOGO
Burkina Faso hatte nach der Roten Karte gegen Basilio Ndong (50., grobes Foulspiel) fast die gesamte zweite Halbzeit in Casablanca/Marokko mit einem Profi mehr gespielt. Dennoch ging Äquatorialguinea durch Marvin Anieboh (85.) in Führung.
In einer turbulenten Nachspielzeit sorgte ausgerechnet Georgi Minoungou (23) für die Geschichte des Spiels: Der Flügelstürmer von den Seattle Sounders aus der nordamerikanischen Profiliga MLS, der vor zwei Jahren nach einem Infekt seine Sehkraft auf einem Auge verloren hatte, traf zum Ausgleich (90.+5). Für den Sieg sorgte Tapsoba aus kurzer Distanz.
Weitere Gruppengegner von Burkina Faso sind Algerien und der Sudan.