Marc-Andre ter Stegen wurde nach dem Sieg des FC Barcelona gegen Atletico Madrid (1:0) in der Copa del Rey mit Lob überhäuft.
Medien: Ter Stegen wie Neuer
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Der deutsche Torhüter wurde nach dem Duell im spanischen Pokal von den Medien sogar mit Welttorthüter Manuel Neuer verglichen.
"Ter Stegen wie Neuer", titelte die spanische Zeitung "Mundo Deportivo" und lobte vor allem die fußballerischen Qualitäten und die präzisen Bälle des Schlussmanns im Spielaufbau.
Auch seine Rettungstaten außerhalb des Strafraums sorgten für Aufsehen und brachten ihn den Vergleich mit "Libero" Neuer vom FC Bayern ein.
Der Keeper zeigte sich wenig überrascht davon, dass er auch mit Qualitäten in der Art eines Feldspielers glänzte: "Ich übe, seit ich ein Kind bin. Ich finde es also nicht seltsam, mit Barcelona in diesem Spielsystem zu spielen. Ich bin das schon gewöhnt."
Der ehemalige Bundesliga-Profi zeigte sich ob des Lobs erfreut, ist aber mit seiner Rolle als Teilzeitkraft unzufrieden.
"Ich freue mich über die Unterstützung der Öffentlichkeit und die Zusammenarbeit mit meinen Kollegen, aber ich bin nicht zufrieden", sagte der Nationaltorwart dem katalanischen Fernsehsender "TV3" nach dem Pokal-Sieg gegen Atletico Madrid (1:0).
Trainer Luis Enrique zähle zwar im Pokal und in der Champions League auf ihn, "aber ich will in der Liga spielen."
Ter Stegen kam in der Primera Division bisher nicht zum Einsatz. In den Ligaspielen stand bisher ausschließlich sein chilenischer Konkurrent Claudio Bravo zwischen den Pfosten.
Der einstige Gladbacher respektiert die Leistung Bravos, will aber dennoch die unumstrittene Nummer eins im Barca-Tor werden: "Ich will in der Liga spielen, obwohl Bravo es sehr gut macht."