Einen Tag vor Heiligabend hält die spanische Liga für die Fußball-Fans ein besonderes Highlight bereit. Am Samstag empfängt Meister Real Madrid den Tabellenführer FC Barcelona zum Clasico (ab 13 Uhr im LIVETICKER auf SPORT1.de und bei DAZN).
Aufstellungen: Real überrascht
© SPORT1-Grafik: Davina Knigge/ Getty Images
Die Königlichen treten unter anderem mit Weltfußballer Cristiano Ronaldo und Weltmeister Toni Kroos in der Startelf gegen die Katalanen an. Überraschend ist die Nicht-Berücksichtigung von Mittelfeld-Star Isco. Anstelle des Spaniers spielt Mateo Kovacic.
So spielt Real: Navas - Carvajal, Varane, Ramos, Marcelo - Casemiro, Kovacic, Modric, Kroos - Ronaldo, Benzema.
Bei Barca ist Nationaltorwart Marc-Andre ter Stegen erwartungsgemäß von Beginn an dabei.
So spielt Barca: Ter Stegen - Sergi Roberto, Vermaelen, Pique, Alba - Paulinho, Busquets, Rakitic, Iniesta - Messi, Suarez.
Während die Partie des 17. Spieltags für die "Königlichen" die letzte Chance ist, die Titelträume am Leben zu erhalten, kann Barca für eine Vorentscheidung im Titelkampf sorgen.
Bei einem Sieg könnten die Katalanen im besten Fall ihre Tabellenführung vor Atletico Madrid ausbauen. Real, das derzeit noch ein Spiel weniger als Barca ausgetragen hat, würde bei einem Erfolg den Rückstand auf den Erzrivalen auf acht Zähler verkürzen. Verlieren die Königlichen, beträgt der Rückstand auf Barca bereits 14 Punkte.
Kroos will die Meisterschaft noch nicht abschreiben. "Die Saison ist noch lang. Wir haben elf Punkte und ein Spiel weniger, sind aber noch in Schlagdistanz. Um das Titelrennen offen zu halten, sollten wir aber die Partie gewinnen", sagte der deutsche Nationalspieler in der Bild.
Ronaldo geht sogar noch weiter und fordert, dass die Barca-Stars um Messi den Madrilenen huldigen - als frisch gebackener Klub-Weltmeister. "Es wäre schön, wenn Barcelona für uns Spalier stehen würde", sagt Ronaldo. In Spanien ist es Tradition, dass eine Mannschaft dem Gegner, der gerade einen Titel gewonnen hat, eine solche Ehre zuteil werden lässt.
Doch die Katalanen stellen sich quer. "In unserem Verein machen wir die Ehrengasse, wenn wir auch an dem Wettbewerb teilnehmen, und das ist hier nicht der Fall", sagt Barca-Direktor Guillermo Amor.