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Robert Lewandowski offenbart: Ex-Bayern-Trainer Pep Guardiola hilft ihm noch heute

Lewy schwärmt von Ex-Bayern-Coach

Ex-Bayern-Stürmer Robert Lewandowski offenbart im Barca-Vereinsmagazin, welcher ehemalige Coach ihm noch heute hilft. Auch sein aktueller Trainer wird vom Polen gelobt.
Der Transfer von Robert Lewandowski zum FC Barcelona stand den gesamten Sommer über in den Schlagzeilen. Ein brisanter Nebenaspekt: Lewandowskis Traumverein war eigentlich immer Real Madrid.
Ex-Bayern-Stürmer Robert Lewandowski offenbart im Barca-Vereinsmagazin, welcher ehemalige Coach ihm noch heute hilft. Auch sein aktueller Trainer wird vom Polen gelobt.

Robert Lewandowski scheint nach seinem Wechsel zum FC Barcelona so richtig angekommen zu sein.

Bisher erzielte der Pole zwölf Tore in 12 Spielen und führt mit neun Treffern die Torjägerliste in Spanien an. Auch in der Champions League stellte er seine Künste vor dem gegnerischen Tor unter Beweis und schnürte bereits einen Dreierpack.

In Barcas Vereinsmagazin sprach der Stürmer über seine Anfangszeit bei den Katalanen nach seinem 45 Millionen Euro schweren Wechsel vom FC Bayern München. Dabei kam er auch über seinen Trainer Xavi ins Schwärmen und enthüllte, welcher ehemalige Coach ihm noch heute bei Barca hilft.

Bei diesem Trainer handelt es sich um keinen geringeren als Manchester-City-Coach Pep Guardiola, der Lewandowski nach seinem Wechsel vom BVB in den Jahren 2014 bis 2016 als Coach begleitet hatte. Vor allem bei taktischen Fragen und was das Spielverständnis angeht, sagte er, dass „sich zwei Jahre unter Guardiola wie zehn angefühlt haben“.

Lewandowski schwärmt von Guardiola

Auch deshalb ist der 34-Jährige wohl bei der Blaugrana so schnell in Fahrt gekommen.

„Ich habe viel über Barcelona gelernt und wie seine Zeit hier war“, sagte der Stürmer dem Magazin: „All das hat es mir leichter gemacht, mich auf seine Taktik und seine Vorstellung von Fußball einzustellen. Deshalb habe ich mich jetzt auch bereit gefühlt, diesen Schritt zu gehen. Es ist nicht so, als wäre ich von heute auf morgen hier. Dank Pep war es einfacher, sich an Barça anzupassen.“ (NEWS: Alle aktuellen Infos zu La Liga).

Lewandowski, der unter dem Spanier zur absoluten Weltklasse aufgestiegen war und einer der besten Angreifer Europas wurde, zollte seinem Ex-Trainer außerdem den größten Respekt. Vor allem Guardiolas Einstellung und Anschauung über den Fußball lobt der Pole.

„Er ist ein großartiger Trainer und hat eine unglaubliche Denkweise, auf taktischer Ebene. Es hat mich dazu gebracht, meine Vorstellung von Fußball zu ändern. Ich habe gelernt, diesen Sport nicht nur als Fußballer zu beobachten, sondern auch taktisch zu beobachten. Ich habe von innen und außen verstanden, welche Bewegungen gemacht werden müssen, die besser für das Team sind, nicht nur für mich.“

Pole „wollte sofort zu Barca“

Auch zu seinem Wechsel im Sommer, der zwischenzeitlich für viel Diskussionsstoff sorgte, äußerte sich der Stürmer. Dabei betonte er, dass er „sofort“ und „unbedingt“ nach Barcelona wechseln wollte, als er von deren Interesse hörte.

„Es hat mich sehr gefreut zu wissen, dass sich ein Klub wie Barça für mich interessiert. Nach acht Jahren in München, wo ich alles gewonnen habe, bin ich sehr dankbar. Ich wollte den nächsten Schritt in meiner Karriere machen, ein neues Kapitel aufschlagen.“

Über die Art und Weise, wie er seinen Transfer forcierte, sorgte bei seinem alten Arbeitgeber für Unmut. Für den Angreifer ging an einem Wechsel jedoch kein Weg vorbei, da auch Klub-Boss Joan Laporta und Sportdirektor Mateu Alemany ihn vom FC Barcelona überzeugten. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan von La Liga).

„Als ich mit Mateu Alemany und Präsident Laporta sprach, war mir klar, dass sie mich auf jeden Fall haben wollten und dass sie alles tun würden, um dies zu erreichen. Das war das Signal, das mich erkennen ließ, dass es an der Zeit war zu kommen“, sagte er und stellte fest, dass es ein Projekt für die Zukunft sei.

Auch Xavi kommt gut weg

Sein neuer Trainer Xavi kommt bei all den lobenden Worten über seinen Ex-Coach und den Barca-Bossen nicht zu kurz. Der ehemalige Weltklasse-Mittelfeldspieler habe laut Lewandowski Parallelen zu anderen großen Trainern, unter denen der Stürmer reihenweise Tore schießen durfte, und „weiß, was er machen will“.

„Ich habe mit sehr guten Trainern gearbeitet, wie Klopp, Guardiola, Ancelotti und Flick, alle sehr unterschiedlich. Deshalb kenne ich das von Xavi. Wir verstehen uns gut und werden gemeinsam viele Erfolge verzeichnen können“, lobte der Pole seinen Coach.

Bisher scheint es jedenfalls gut zu funktionieren zwischen Spieler und Trainer. Die Zahlen Lewandowskis sprechen für sich. (DATEN: Die Tabelle von La Liga).