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Der traurige Abschied einer Ikone! Gerard Piqué beendet Karriere bei Barca

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Der traurige Abschied einer Ikone! Gerard Piqué beendet Karriere bei Barca

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Von einer Barca-Ikone zur Hassfigur

Gerard Piqué kündigt mitten in der Saison sein Karriereende an und überrascht damit den spanischen Fußball. Es ist der traurige Abschied eines Idols.
Gerard Piqué wird am kommenden Samstag sein letztes Spiel für den FC Barcelona bestreiten. Der Verteidiger erklärte seinen Rücktritt vom Profifußball.
Vincent Wuttke
Vincent Wuttke

Der Blick auf die Zahlen genügt, um zu wissen, dass Gerard Piqué eine der größten Idole des spanischen Fußball in der Geschichte ist. (DATEN: Die Tabelle von La Liga)

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615 Pflichtspiele für den FC Barcelona mit 53 Treffern und 15 Vorlagen sowie unfassbaren 30 Titeln stehen zu Buche.

Piqué wurde zur Barca-Legende

In der Jugend von La Masia groß geworden, dann über die Umwege Real Saragossa und Manchester United zurückgekehrt, stieg Piqué von 2008 bis heute zur Legende auf. Hinzu kommen der der WM-Triumph 2010 und EM-Titel 2012 mit ihm als Anführer.

Nun verabschiedet sich der Star überraschend - trotz laufenden Vertrags bis 2024. Er Pique hat seinen Rücktritt vom Fußball angekündigt. (DATEN: Die Tabelle von La Liga)

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In einem Video in den sozialen Netzwerken erklärte der Innenverteidiger, dass das Spiel gegen Almería am kommenden Samstag sein letztes Spiel im Camp Nou sein wird. Das 616. Pflichtspiel für die Blaugrana wird also das letzte sein.

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Es wird der traurige Abgang eines Idols mitten in der Saison ohne eine Verletzung. Vielmehr dürften auch andere Gründe eine Rolle gespielt haben.

Piqué hätte Mega-Gehalt bekommen

Piqué hätte laut Veröffentlichungen nämlich nächste Saison wohl unglaubliche 40 Millionen Euro verdient, die sich durch Gehaltsaufschübe aus den letzten Jahren angestaut haben.

Piqué und Shakira galten einst als Traumpaar
Piqué und Shakira galten einst als Traumpaar

Die Vereinsverantwortlichen des FC Barcelona hofften laut der spanischen Tageszeitung Sport, dass sich der 35-Jährige aufgrund seiner Degradierung vorzeitig in den Ruhestand verabschieden wird. Nun haben sie es geschafft.

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Das Mega-Gehalt wäre der inzwischen 35-Jährige aber auch nicht mehr wert. Der 102-malige spanische Nationalspieler hatte es in der laufenden Saison schwer. Nur in fünf Partien stand er 90 Minuten auf dem Platz. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan von La Liga)

Piqués Trainer und früherer Barca-Mitspieler Xavi ist gerade dabei, die Mannschaft zu verjüngen. Schließlich verstärkten sich die Katalanen vor der Saison mit den Top-Verteidigern Andreas Christensen (ablösefrei) und Jules Koundé (kam für 50 Millionen Euro vom FC Sevilla). Mit den Youngstern Eric Garcia und Ronald Araujo stehen außerdem weitere Verteidiger bereit.

Piqué zuletzt von Barca-Fans verhöhnt

In den wenigen Spielen offenbarte Piqué dann auch große Schwächen. (NEWS: Alle aktuellen Infos zu La Liga)

Vor allem beim 3:3 gegen Inter in der Champions League erlaubte sich der Routinier unerklärliche Fehler. Das Idol wurde sogar von den eignen Fans ausgebuht und mit Pfiffen verhöhnt.

Diese Szenen zeigten aber noch mehr als nur die Unzufriedenheit der Anhänger über die Schwache Leistung der Legende.

Einst wurde Gerard Piqué auf und neben dem Platz verehrt und bejubelt, doch sein Saubermann-Image bröckelt gewaltig.

Piqué-Ehe mit Shakira zu Ende

Piqué hatte jahrelang mit fußballerischer Weltklasse und seiner Ehe mit Shakira, mit wohltätigen Aktionen und Solidarität mit Benachteiligten außerhalb des Platzes für positive Schlagzeilen gesorgt.

Zuletzt störten beim geplanten Barca-Umbruch auch negativen Schlagzeilen seiner Agentur KOSMOS, die den Mega-Deal zwischen dem spanischen Fußballverband (RFEF) und Saudi-Arabien bezüglich der Austragung der Supercopa einfädelte.

Daraufhin hagelte es wegen des Engagements mit dem saudischen Unrechtsstaat, der Menschenrechte mit Füßen tritt, heftige Kritik.

Die Quittung folgte prompt: Bei Real Sociedad setzte es ein gellendes Pfeifkonzert gegen den Barca-Star. Auch medial kam Piqué katastrophal weg.

Zumal ist es nicht die erste Machenschaft seiner Agentur, die 2019 im Tennis Entsetzen auslöste. Mit mit dem Erwerb der Rechte am Davis Cup wurden die Best-of-Five-Matches abgeschafft und das Finalturnier findet nun zum Unmut vieler Tennis-Stars im November statt.

Federer giftete gegen Piqué

Auch Superstar Roger Federer teilte daraufhin aus: „Es ist schon komisch für uns Tennisspieler, einen Fußballer in unserer Welt zu haben. Er muss sehr vorsichtig sein. Der Davis Cup sollte nicht zum Piqué-Cup werden.“

Die Ehe mit Shakira ging zudem in die Brüche. Gerüchte machten die Runde, dass Piqué seine Frau mehrfach betrogen hatte.

Diesem gefiel die Art und Weise gar nicht, wie in den spanischen Medien über seine Trennung berichtet wurde. Deshalb hat der Barca-Star von seinen Anwälten einen öffentlichen Brandbrief aufsetzen lassen. Der Fußballer erhob darin heftige Vorwürfe.

Nun folgt mit seinem überraschenden Rücktritt der nächste große Aufreger. Wird es nun also ruhiger um den Star?

Nein! Piqué kündigte bereits an, dass „ich früher oder später zurückkommen werde. Wir sehen uns im Camp Nou. Es lebe Barca, immer“.