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La Liga: Barcelona fühlt sich benachteiligt und verklagt La Liga

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La Liga: Barcelona fühlt sich benachteiligt und verklagt La Liga

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Barca verklagt offenbar LaLiga

Der FC Barcelona verklagt offenbar La Liga. Hintergrund ist eine Vereinbarung zwischen der Liga und der Beteiligungsgesellschaft CVC, an der die Katalanen sich nicht beteiligen wollten. Nun fühlen sie sich genau deswegen aber benachteiligt.
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von SPORT1

Der FC Barcelona hat offenbar eine Klage gegen LaLiga eingereicht. Es geht dabei um die Gehaltsregeln der Liga, von denen sich die Katalanen benachteiligt fühlen. Das berichten unter anderem ESPN und The Athletic. (DATEN: Die Tabelle von La Liga)

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Demnach fühlen sich die Katalanen durch die Liga-Regularien daran gehindert werden, ihre maximale Gehaltsgrenze um 15 Prozent zu erhöhen - weshalb die Vereinsbosse unter dem Vorsitz von Präsident Joan Laporta nun Klage am Handelsgericht Nummer 7 eingereicht haben sollen.

Hintergrund ist eine Vereinbarung zwischen La Liga und der Beteiligungsgesellschaft CVC. Die Vereine, die dem Deal vor rund zwei Jahren zugestimmt haben, erhalten den so genannten „LaLiga Boost“, einen Anteil aus den TV-Erlösen. Barca und auch Real Madrid hatten die für die nächsten 50 Jahre geltenden Vereinbarung abgelehnt. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan von La Liga)

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Der Deal sieht vor, dass 70 Prozent der Gelder, die die Vereine durch den 2021 abgeschlossenen Vertrag erhalten, in die Infrastruktur investiert werden sollen. Während jeweils 15 Prozent für die Tilgung von Schulden und die Erhöhung der Gehaltsgrenze verwendet werden dürfen.

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Jedoch stimmte Barca neben Real, Athletic Bilbao und UD Ibiza gegen den Eintritt von CVC und fühlt sich nun gegenüber den 38 anderen Klubs aus den ersten beiden Ligen benachteiligt. Auch sie wollen ihr Gehaltsbudget anheben. Nicht zuletzt, um ein Szenario wie im vergangenen Jahr zu verhindern.

Im Sommer 2022 konnte Barca mehrere Neuzugänge wochenlang nicht für den Spielbetrieb registrieren, weil sich die Löhne der Neuankömmlinge nicht mehr im Budget unterbringen ließen.

Warum Barca den Deal ablehnte? „Die Summe ist nicht kongruent mit der Dauer, und der Deal beeinflusst sämtliche audiovisuellen Rechte der Klubs in den nächsten 50 Jahren“, bemängelte Barca damals in einem Statement. (NEWS: Alle aktuellen Infos zu La Liga)

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Man fühle sich nicht bereit, ein Agreement über ein halbes Jahrhundert abzuschließen in einer Zeit, in der vor allem auch die Fußball-Welt von Unsicherheiten geprägt sei. Hauptkritikpunkt der Blaugrana war die Sorge um die Übertragungsrechte, deren Inhaber grundsätzlich die Vereine sind.

Auch Real Madrid positionierte sich damals deutlich gegen die Vereinbarung. „Real Madrid kann keine Operation unterstützen, die Investoren die Zukunft von 42 Vereinen der ersten und zweiten Liga und die Zukunft der in diesen 50 Jahren aufsteigenden Vereinen überlässt“, hieß es in einer Mitteilung der Königlichen.

Eine Rolle dürfte auch die Super League gespielt haben. Barca und Real sind neben Juventus Turin die letzten Verfechter der zwischenzeitlich gescheiterten Idee.