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Millionenzahlung! Hat Barca einen spanischen Schiedsrichter-Boss bestochen?

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Millionenzahlung! Hat Barca einen spanischen Schiedsrichter-Boss bestochen?

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Schiri-Skandal um Barca?

Riesen-Wirbel um den FC Barcelona. Laut eines Berichts sollen die Katalanen 1,4 Millionen Euro an den ehemaligen Vizepräsidenten des Technischen Ausschusses der Schiedsrichter überwiesen haben.
Paris Saint-Germain konnte in den vergangenen Jahren trotz ausgesprochenem Ziel noch nicht die Champions League gewinnen. Mario Basler beschreibt das Problem am Beispiel Neymar.
SPORT1
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von SPORT1

Droht dem FC Barcelona ein großer Skandal?

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Laut einem Bericht des spanischen Radiosenders Cadena SER haben die Katalanen zwischen 2016 und 2018 insgesamt rund 1,4 Millionen Euro an das Unternehmen DASNIL 95 überwiesen.

Pikant: Es gehört dem ehemaligen spanischen Erstliga-Schiedsrichter José María Enríquez Negreira. Er pfiff 13 Jahre lang Spiele in La Liga. Zudem war er von 1994 bis 2018 auch Vizepräsident des Technischen Ausschusses der Schiedsrichter des spanischen Fußballverbands. Dem Bericht zufolge ermittelt die Justiz wegen angeblicher Korruption von Privatpersonen. (DATEN: Die Tabelle von La Liga)

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Enríquez Negreira und sein Sohn haben bereits auf den Bericht reagiert und bei der Staatsanwaltschaft, die in diesem Fall nun ermittelt, Erklärungen abgegeben.

Laut ihnen wurde Barca nie begünstigt. Es gab demnach die Zahlungen für eine Beratungstätigkeit.

Sie bestand angeblich darin, den Spielern zu erklären, wie sie sich während der Spiele gegenüber den Schiedsrichtern verhalten sollten. Enríquez Negreira gab den Barca-Stars auch Empfehlungen, was sie, je nachdem Schiedsrichter welcher das Spiel leitete, tun oder nicht tun sollten. (NEWS: Alle aktuellen Infos zu La Liga)

Barca reagiert auf Bestechungsvorwürfe

Enríquez Negreira legte allerdings laut El Pais kein Dokument vor, das beweist, dass er eine solche Dienstleistung für Barcelona erbracht hat.

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Der ehemalige Barca-Präsident Josep Maria Bartomeu versicherte Cadena SER, dass die Zahlungen aufgrund einer „Politik der Kostensenkung“ eingestellt wurden. Er verriet, dass die Berichte über die Schiedsrichter bereits „mindestens seit 2003″ existierten und sie bis 2018 „kontinuierlich“ angefordert und bezahlt wurden.

Der FC Barcelona reagierte auf die Anschuldigungen mit einem offiziellen Statement. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan von La Liga)

Darin heißt es: „Der FC Barcelona hat in der Vergangenheit die Dienste eines externen Beraters in Anspruch genommen, der die technischen Sekretäre des Vereins mit Videoberichten über Jugendspieler anderer spanischer Vereine versorgt hat. Darüber hinaus erstreckte sich die Beziehung zu diesem Lieferanten auch auf technische Berichte über das professionelle Schiedsrichterwesen, um die vom Trainerstab der ersten und zweiten Mannschaft angeforderten Informationen zu ergänzen. Dies ist eine gängige Praxis bei Profifußballvereinen.“

Barca kündigt rechtliche Schritte an

Der Klub fügte an: „Der FC Barcelona bedauert, dass diese Informationen ausgerechnet zu einem Zeitpunkt veröffentlicht wurden, an dem die Mannschaft ihre beste Form erreicht hat.“

Auf sich sitzen lassen wollen die Vereinsbosse die Berichte auch nicht. „Der FC Barcelona wird rechtliche Schritte gegen diejenigen einleiten, die versuchen, das Image des Vereins durch mögliche Anschuldigungen gegen seinen guten Ruf zu beschädigen, was durch die Veröffentlichung solcher Informationen verursacht werden könnte“, schreibt der Klub.

Welche Strafen im Falle einer Verurteilung drohen, ist noch unklar, das Wirtschaftsmagazin Forbes berichtete, dass Barca im Falle des Falles Punktabzüge oder sogar der Zwangsabstieg drohen könnte.