Jetzt meldet sich auch Barca-Trainer Xavi Hernandez zu Wort.

Vor wenigen Tagen hatte der Vater von Ansu Fati heftig gegen den Verein geschossen. Er sei unzufrieden, wie man seinen Sohn behandele und drohte sogar damit, den 20-Jährigen demnächst zum FC Sevilla zu transferieren.

Auf einer Pressekonferenz am Freitag bezog Xavi nun Stellung und sagte: „Ich kümmere mich um Ansu, nicht um seinen Vater oder sein Umfeld.“

Barca-Coach Xavi: „Ich habe viel mit ihm gesprochen“

Über seinen Spieler verlor Xavi ansonsten aber vor allem positive Worte: „Ich versuche immer, das Beste aus ihm herauszuholen. Ich möchte, dass er sich wohlfühlt und wichtig ist. Er kann in jedem Spiel den Unterschied ausmachen. Das ist es, wonach wir suchen müssen.“

Den Umgang zwischen Trainer und Profis beschrieb Xavi sehr familiär: „Ich habe viel mit ihm gesprochen und mich oft mit ihm getroffen. Wir versuchen, dafür zu sorgen, dass sich die Spieler wohlfühlen, damit sie ihre beste Leistung bringen können.“

„Ich verstehe seinen Vater“

Das gelang Fati zuletzt nicht. Seine letzte Torbeteiligung datiert vom 20. Oktober 2022! Xavi äußerte daher auch Verständnis für den Frust im Fati-Lager. „Ich verstehe seinen Vater. Ich habe Mitgefühl. Ich habe es selbst erlebt. Ich sorge mich um Ansu und ich sorge mich um ihn.“

„Das Wichtigste ist, dass Ansu glücklich ist. Wir können alle Fehler machen. Man entschuldigt sich und macht weiter“, führte Xavi weiter aus und deutete damit ein mögliches Ende des Zoffs an.

Barca wird sich nicht ausruhen

Mit zwölf Punkten Vorsprung im Rücken geht es für den FC Barcelona in La Liga weiter. Die Katalanen treten am Samstag gegen den FC Elche an (um 21 Uhr LIVETICKER).

Barcelona wird sich jedoch nicht auf dem mächtigen Vorsprung ausruhen, bemerkte Xavi. Über das kommende Spiel sagte der Trainer des Tabellen-Ersten: „Noch ist nichts entschieden. Wir müssen so weitermachen wie bisher. Es hat wichtige Wendepunkte gegeben. Wir müssen weitermachen, denn es ist noch nicht vorbei.“