Die LaLiga hat die Gehaltsobergrenzen für die aktuelle Spielzeit verkündet. Besonders hart getroffen ist dabei der FC Barcelona, der seit Jahren mit den Gehaltsausgaben zu kämpfen hat.
LaLiga greift durch! Barca mit drastischer Kürzung im Salary Cap
LaLiga greift durch! Barca mit drastischer Kürzung im Salary Cap
Drastischer Einschnitt für Barca
Doch mit dieser Kürzung dürften auch die Verantwortlichen nicht gerechnet haben. Während sie im Winter noch 648 Millionen Euro für ihre Spieler ausgeben durften, sind es nun nur noch 270 Millionen Euro.
Dabei hatte der Klub in der jüngeren Vergangenheit viele Anstrengungen unternommen, um neue Einnahmen zu generieren und Gehaltskosten zu reduzieren. So sparten sie in den vergangenen zwölf Monaten 161 Millionen Euro an Gehaltsvolumen ein.
Barca kämpft mit der Gehaltsobergrenze
Allerdings kämpft der Verein mit einigen Problemen in diesem Jahr. So wartet das Team weiterhin auf Zahlungen aus dem Verkauf von Anteilen. Laut Marca beläuft sich die Summe von 60 Millionen Euro.
Zudem sind die Erlöse aus den Dauerkarten geringer als in der Vorsaison. Das hängt mit dem Umzug ins Lluís Companys Stadium zusammen, denn das Camp Nou wird derzeit umgebaut. Dort passen rund 40.000 Zuschauer weniger ins Stadion.
Ein großes Problem ist außerdem die Streckung der Schulden aus der Corona-Saison 2020/2021. Die Liga erlaubte den Teams, die Rückstände über einen längeren Zeitraum abzuschreiben, aber damit ist nun Schluss.
Barca dank Transfererlösen unter Gehaltsobergrenze
Dennoch schafften es die Verantwortlichen, alle Spieler zu registrieren, obwohl sie sich immer noch rund 130 Millionen oberhalb des Salary Caps befinden.
Das gelang nicht zuletzt dadurch, dass Barcelona fleißig Spieler verkaufte bzw. sie ablösefrei gehen ließ. So nahmen sie nicht nur rund 100 Millionen Euro an Transfererlösen ein, sondern konnten auch Spielerlöhne einsparen.
Das rang selbst dem Liga-Präsidenten Javier Tebas, der sich immer wieder mit dem Klub anlegte, ein Lob ab: „Ich war sehr kritisch gegenüber Barcelona, und jetzt haben sie sich bemüht, und das müssen wir anerkennen.“