Sein erstes Jahr beim FC Barcelona verlief für Robert Lewandowski nach Maß. Er holte sich nicht nur den Meistertitel, sondern war mit 23 Treffern auch der beste Torschütze. Auch in dieser Saison läuft es für den Polen rund. „Physisch fühle ich mich weiter sehr gut. In der Vorbereitung war ich bei den meisten Tests Erster oder Zweiter“, sagte er im Interview mit der Sport Bild.
Was Lewandowski Kimmich sagte
Doch trotz seiner guten Physis ballert er sich nicht wie in der Bundesliga von Rekord zu Rekord. „Mir war aber von Anfang klar, dass das in Barcelona nicht so funktionieren würde wie in München“, sagte er.
Der 35-Jährige habe zum Wohl seiner Mannschaft seinen Spielstil geändert, wenngleich es so „nicht einfacher“ für ihn geworden sei: „In Barcelona geht es für mich darum, am Spiel teilzunehmen und Spaß zu haben, mit dem Team zu spielen, auch ohne in jedem Spiel Tore zu machen.“
Das neue Motto des Stürmers: „Ich will jede Minute auf dem Platz genießen. Denn ich weiß: Meine Zeit als Fußballer geht nicht mehr ewig.“
Lewandowski macht Neuer Hoffnung
Mit Blick auf sein Ex-Team, dem FC Bayern, äußerte er sich nicht nur über seinen Nachfolger Harry Kane, dem er einige Probleme prognostiziert, sondern auch über seine ehemaligen Teamkollegen.
So glaubt der Superstar fest an das Comeback von Manuel Neuer: „Manu hat den festen Willen, es allen noch einmal zu beweisen. Er will wieder der Alte sein - und ich traue ihm zu, dass er das mit seinem Ehrgeiz schafft.“
„Ich habe mit Manu sofort nach seiner Verletzung gesprochen. Es ist nicht leicht nach so einer langen Pause, aber ich wünsche es Manuel“, sagte der Torjäger.
Kimmich? „Habe mit ihm über seine Situation bei Bayern gesprochen“
Einer seiner ehemaligen Teamkollegen war derweil im Gespräch, denselben Weg wie Lewandowski zu gehen. Der FC Barcelona und Trainer Xavi hatten großes Interesse an Joshua Kimmich.
Hat der Pole mit Xavi darüber gesprochen? „Nein. Ich habe nur mit Jo selbst über seine Situation beim FC Bayern gesprochen. Dort herrschte in den letzten Monaten viel Unruhe und Unsicherheit. Das kann Auswirkungen auf eine Mannschaft haben“, erklärte Lewandowski: “Aber wir haben nur als Freunde und ehemalige Teamkollegen gesprochen - ich habe nicht versucht, ihn nach Barcelona zu locken.“