Xavi hat zwei Journalisten verklagt. Der Trainer des FC Barcelona wehrt sich gegen die Berichterstattung spanischer Reporter. Das bestätigte der einstige Weltklassespieler auf einer Pressekonferenz.

„Ja“, antwortete er auf die Frage nach seinem Vorgehen gegen die Journalisten: „Das ist mir noch nie zuvor passiert. Ich kann Kritik verstehen, aber ich toleriere Lügen und Erfindungen nicht. Nach einigen sehr großen Lügen ist es an der Zeit zu sagen: Genug ist genug.“

Gegen wen sich seine Klagen richten, bestätigte der Coach zwar nicht, in den spanischen Medien werden jedoch beide Namen genannt - schon vor der Bestätigung waren Gerüchte im Umlauf gewesen.

Diese Berichte sorgen für die Xavi-Klage

Zum einen handelt es sich dabei um den freien Journalisten Javi Miguel, der auch für die große spanische Sportzeitung as schreibt. Dieser hatte behauptet, dass Xavi die Mitglieder seines Trainerstabs aufgefordert habe, ihre Smartphones auszuhändigen. So soll dieser angeblich versucht haben, einem Informations-Leak auf die Spur zu kommen.

Außerdem klagt Xavi gegen Manuel Jaobis, der für die Tageszeitung El País arbeitet. Dieser hatte in einer Radiosendung behauptet, dass er abwertende Nachrichten von Xavi bekommen habe, als Reaktion auf kritische Äußerungen.

Xavi wird den FC Barcelona auf eigenen Wunsch am Ende der Saison verlassen. Während seiner Zeit als Coach beschwerte er sich wiederholt öffentlich über die Berichterstattung der spanischen Presse.