In ihrem Podcast „Einfach mal Luppen“ haben Toni und Felix Kroos ausführlich über Hansi Flicks disziplinarische Maßnahmen gesprochen – und vor allem über dessen strenge Sanktionen. Dabei vergleichen sie Flicks konsequente Linie mit der deutlich lockereren Mentalität bei Real Madrid, wo Toni Kroos viele Jahre spielte.
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Kroos: "Bei Real hätte man darüber gelacht"
Kroos: „Ganz andere Mentalität“
Die Kroos-Brüder beleuchten die unterschiedlichen Führungsphilosophien von FC Barcelona und Real Madrid - und welche Rolle Hansi Flick dabei spielt.
Der Weltmeister von 2014 macht klar: Bei Flick können schon kleine Verspätungen große Konsequenzen haben. „Bei Hansi sind schon einige aus dem Kader geflogen, weil sie drei Minuten zu spät zur Besprechung kamen. Das ist so auch in Barcelona ein paar Mal gewesen“, verriet er.
Kroos: „Bei Real hätte man darüber gelacht“
Ein solcher Umgang wäre bei Real Madrid undenkbar gewesen. „Das sind unterschiedliche Philosophien. Hier, bei Real, hätte man darüber gelacht. Da wusste man oft gar nicht, wer zu spät kommt – der Spieler oder der Trainer. Es ist einfach eine ganz andere Mentalität, jemanden wegen so etwas nicht spielen zu lassen, nur weil er fünf Minuten zu spät zur Mannschaftsbesprechung kommt“, erläuterte Toni Kroos weiter.
Der Ex-Profi betonte, dass es kein richtig oder falsch gebe, sondern lediglich verschiedene Ansätze: „Das ist beides okay, sind halt unterschiedliche Philosophien. Man kann auch sagen, es ist typisch deutsch.“ Felix Kroos fügte hinzu: „Dass man deswegen nicht mehr spielt, ist typisch deutsch. Ich glaube, wenige Trainer aus anderen Ländern würden so hart reagieren.“
Toni Kroos ergänzte: „Aber dann kommt es auch nicht mehr oft vor, dass jemand zu spät ist.“
Dass Disziplin für Flick ein zentrales Element seiner Arbeit ist, ist kein Geheimnis. In Barcelona scheint diese klare Linie jedenfalls angenommen worden zu sein – die Katalanen feierten eine erfolgreiche Saison mit drei Titeln.