Fünf Niederlagen in Folge, die Playoff-Chancen nur noch theoretisch vorhanden: Inter Miami droht in der US-amerikanischen MLS eine enttäuschende Saison.
Verschwörung gegen Beckham-Klub?
Der Klub von Eigentümer David Beckham steht nach 28 Spielen in der Eastern Conference nur auf dem 11. Platz, hat bei nur noch sechs ausstehenden Partien bereits acht Punkte Rückstand auf die Playoff-Ränge. (DATEN: Die Tabelle der MLS)
Für Trainer Phil Neville ging es dabei zuletzt jedoch nicht mit rechten Dingen zu.
Miami-Trainer Neville: „Wir wurden betrogen“
„Wir wurden schon in Portland betrogen und wurden jetzt wieder betrogen“, wetterte Beckhams ehemaliger Teamkollege bei Manchester United nach dem 0:1 bei den New York Red Bulls. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der MLS)
Der 44-Jährige wittert inzwischen gar eine systematische Benachteiligung und fordert „eine große Untersuchung zu einigen der Entscheidungen, die gegen Inter Miami getroffen wurden“.
Bei der Niederlage in New York hatte Gonzalo Higuaín zum vermeintlichen Ausgleich getroffen, dem Tor wurde aber wegen Abseits die Anerkennung verweigert. Bei der vorangegangenen 0:1-Pleite gegen die Portland Timbers war Miami ein Treffer wegen eines vermeintlichen Foulspiels aberkannt worden.
„Ich will nicht wie eine gesprungene Schallplatte klingen, aber irgendwas ist grundlegend falsch bei der Art und Weise, wie die Schiedsrichter Inter Miami behandeln“, kritisierte Neville.
Neville lobt Schiedsrichterin Toni Penso
Gleichzeitig betonte er, nicht wie ein schlechter Verlierer wirken zu wollen: „Glückwunsch an die New York Red Bulls. Aber ich bin es satt, am Montag E-Mails zu bekommen, in denen es dann heißt: ‚Sorry, die Entscheidungen hätten auch anders ausfallen können.‘“
Ausdrücklich von seiner Kritik ausnehmen wollte Neville die Unparteiische Toni Penso, die beim Duell zwischen Inter und Red Bull auf dem Rasen stand.
„Ich finde, die Schiedsrichterin hatte ein wirklich gutes Spiel“, betonte Neville und ergänzte: „Eine großartige Schiedsrichterin wurde vom VAR unglaublich im Stich gelassen.“