„Kai Havertz macht Timo-Werner-Dinge ...“
„Ekelhaft!“ Havertz am Pranger
Mit einer üblen Schwalbe hat Chelseas Jungstar Kai Havertz für einen riesigen Aufreger beim 2:0 im FA-Cup-Halbfinale gegen Crystal Palace gesorgt - inklusive Vergleich mit seinem berüchtigten Landsmann bei Twitter.
Ein Twitter-User stellte dort direkt den Bezug zu Timo Werner her, der in London mit Havertz für Chelsea auf dem Platz stand.
Havertz-Schwalbe weckt Erinnerungen an Werner
Noch in Diensten von RB Leipzig hatte dieser bekanntlich im Dezember 2016 mit einer dreisten Schwalbe gegen den FC Schalke den Zorn von Gegenspielern und Fans auf sich gezogen.
Werner bekam nach seinem Faller den Elfer gegen Ralf Fährmann und verwandelte diesen selbst. Vom Keeper war er nicht getroffen worden. „Das ist zum Kotzen“, schimpfte Schalkes Torhüter seinerseits.
Die Parallelen zum Fall Havertz sind frappierend.
Der Ex-Leverkusener zog gegen Crystal Palace in der 38. Minute Richtung Strafraum und hob deutlich sichtbar ab, obwohl ihn Gegenspieler Marc Guehi nicht berührt hatte.
Der Palace-Star forderte dann auch wütend Gelb für Havertz - Referee Anthony Taylor hatte die Schwalbe auch als solche erkannt und zeigte dem Deutschen die Karte.
Dass sich das Team von Trainer Thomas Tuchel nach dem dramatischen Aus in der Champions League fürs Finale gegen den FC Liverpool um Jürgen Klopp qualifizierte, geriet da fast in den Hintergrund.
Ruben Loftus-Cheek (65.) und Mason Mount (76.) erzielten die Tore für Chelsea, bei dem auch Nationalspieler Antonio Rüdiger in der Startelf stand. Havertz leistete die Vorarbeit zum ersten Treffer, Werner zum zweiten.
Für Havertz gab es danach aber noch einige heftige Kommentare auf Twitter.
Von einer „Schwalbe für die Ewigkeit“ über „erbärmlich“ bis hin zu „ekelhaft“ wurde die Aktion betitelt.
SPORT1 zeigt die Reaktionen auf die Havertz-Schwalbe: