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"Demütigung!" Hat Juve Bonucci angelogen?

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"Demütigung!" Hat Juve Bonucci angelogen?

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Bonucci pestet gegen Juventus

Leonardo Bonucci findet nach seinem Aus bei Juventus Turin deutliche Worte. Der Union-Neuzugang bezichtigt seinen Ex-Klub der Lüge - und spricht von einer „Demütigung“.
Leonardo Bonucci hat laut übereinstimmenden Medienberichten rechtliche Schritte gegen seinen ehemaligen Verein Juventus Turin eingeleitet.
Gabriel Skoro
Gabriel Skoro
von SPORT1

Kurz vor Schließung des Transferfensters hatte Union Berlin mit der Verpflichtung von Legende Leonardo Bonucci für großes Aufsehen gesorgt.

Der Italiener war zuvor bei Juventus Turin trotz eines laufenden Vertrages vor die Tür gesetzt worden, weshalb er zuletzt rechtliche Schritte gegen seinen Ex-Klub eingeleitet hatte.

Union-Star Bonucci: „Demütigung“ durch Juve

Doch damit nicht genug. Wie Bonucci in einem Interview mit dem italienischen Sender Mediaset weiter ausführte, habe er bei Juventus „die größte Demütigung“ seiner Karriere erlitten.

Der 36-Jährige warf Juve vor, ihn über sein Aus lange im Unklaren gelassen zu haben. Sein ursprünglicher Plan sei es gewesen, als fünfter oder sechster Verteidiger zu bleiben, um den jungen Spielern zu helfen.

Ist Bonucci belogen worden?

Stattdessen sei er nicht einmal von Juve selbst über sein Aus informiert worden, schimpft Bonucci. „Ich habe es zunächst aus der Zeitung erfahren, bis die Verantwortlichen es mir erst am 13. Juli bei mir zuhause gesagt haben. Ich sollte nicht mehr Teil der Mannschaft sein, weil meine Anwesenheit das Wachstum der Mannschaft beschädige“, sagte die Legende.

Den Aussagen von Juve-Trainer Massimiliano Allegri, der behauptete, Bonucci frühzeitig über sein Aus in Turin informiert zu haben, widersprach der Verteidiger entschieden: „Er hat einige falsche Geschichten erzählt. Es gibt nichts Unwahreres. Im Oktober letzten Jahres hatte ich sogar die Möglichkeit, bei Juventus weiterzumachen und meinen Vertrag zu verlängern.“

Der Defensiv-Spezialist beklagte die „größte Demütigung“, die er „nach über 500 Pflichtspielen für Juventus erfahren“ habe. Von seinen ehemaligen Mitspielern habe er nach seinem Wechsel in die Bundesliga viel Zuspruch erhalten.