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AS Rom legt Machbarkeitsplan für neues Stadion vor

Eigens Stadion für Roma rückt näher

Der Klub, der sich das Stadio Olimpico derzeit mit Stadtrivale Lazio teilt, verfolgt seit Jahren den Wunsch nach einer eigenen Arena.
Derzeit spielen die römischen Klubs im Olympiastadion
Derzeit spielen die römischen Klubs im Olympiastadion
© AFP/SID/FILIPPO MONTEFORTE
Der Klub, der sich das Stadio Olimpico derzeit mit Stadtrivale Lazio teilt, verfolgt seit Jahren den Wunsch nach einer eigenen Arena.

Die AS Rom hat den nächsten Schritt auf dem Weg zu einem eigenen Stadion gemacht. Der italienische Fußball-Erstligist reichte den technischen und wirtschaftlichen Machbarkeitsplan für den Bau einer neuen Arena im Stadtteil Pietralata ein.

Das Projekt gilt als letzte Etappe vor der Ausarbeitung des endgültigen Bauplans und dem Beginn der Arbeiten. Das Stadion könnte bei der Europameisterschaft 2032, die Italien gemeinsam mit der Türkei ausrichtet, als Spielstätte dienen.

„Das Projekt sieht eine ikonische Architektur vor, inspiriert von der römischen Tradition, mit modernen Linien und einer starken Verbindung zum lokalen Gebiet“, teilte die Roma. Zudem sollen gezielte Maßnahmen zur Verbesserung der städtischen Mobilität umgesetzt werden. Die fast eine Milliarde Euro teure Arena soll 55.000 bis 62.000 Plätze bieten, geplant ist auch ein 11.300 Quadratmeter großes Museum. Im neuen Stadion soll die „Curva Sud“ zu einer der größten Tribünen Europas werden - ein Vorbild ist die Dortmunder Südtribüne, die 25.000 Fans Platz bietet.

Die AS Rom trägt ihre Heimspiele seit 1953 im weitläufigen, nicht unbedingt beliebten Olympiastadion aus, in dem eine Laufbahn die Fans vom Spielfeld trennt. Der Klub, der sich das Stadio Olimpico derzeit mit Stadtrivale Lazio teilt, verfolgt seit Jahren den Wunsch nach einer eigenen Arena.

Die geplante Arena in Pietralata im Nordosten der Hauptstadt soll nicht nur die Heimstätte der Giallorossi werden, sondern auch den hohen Anforderungen der Europäischen Fußball-Union (UEFA) entsprechen. Deren Präsident Aleksander Ceferin hatte den Zustand vieler italienischer Stadien zuletzt als „beschämend“ bezeichnet.