Wenigstens hat er während der Coronakrise seinen Spaß nicht verloren:
Boateng gibt Fake-Interview
© instagram@princeboateng
Bei einer Fake-Pressekonferenz mit Söhnchen Maddox hat Kevin-Prince Boateng eine gewitzte Antwort auf möglicherweise aufkommende Langeweile gegeben.
Der frühere Bundesliga-Profi (Eintracht Frankfurt, Schalke 04, Hertha BSC), inzwischen in Diensten von Besiktas Istanbul in der türkischen Süper Lig, wo wegen der Coronakrise inzwischen ebenso der Spielbetrieb ruht, postete bei Instagram nun ein Video, in dem er seinem Nachwuchs vermeintliche Antworten im Anschluss an ein Spieß gab.
Die eher seicht bis klamaukig gemeinten Fragen stellte Boatengs dabei nicht erkennbare Ehefrau Melissa Satta.
Der 33-Jährige erklärte seinem Junior im Grundschulalter dabei höchst phrasenreich auf Englisch: "Das Spiel war großartig, ich fühle mich großartig. Ich habe zwei Tore erzielt, meinen Job erledigt. Ich bin glücklich, dass wir die drei Punkte zuhause behalten konnten."
Auf die Bemerkung seiner Frau, ob Maddox die Vorlage geliefert habe, entgegnete Boateng: "Maddox hat mir den Ball von der Tribüne aus zugeworfen, und ich musste nur noch einköpfen. So haben wir es zuhause geübt." Als seine Gattin ihn noch mit seiner Frisur konfrontierte ("Du hast einen schönen Haarschnitt"), antwortete der ghanaische Nationalspieler: "Danke, ich habe alles abrasiert. Ich glaube, ich sehe wunderbar aus." Was Maddox auf Nachfrage nickend bestätigte.
Auch der Rasen sei gut gemäht gewesen: "Sehr gut, sehr kurz, nass. So wie ich es mag." Dazu habe die Sonne geschienen: "Man sieht, ich habe etwas Farbe bekommen", so der dunkelhäutige Boateng selbstironisch.
Witzig während des Interviews: Familie Boateng sitzt vor einem kleinen Tisch Platz, auf dem Getränke und eine Mikrofon-Attrappe stehen und dazu ein Besiktas-Trikot ausgebreitet ist.