Die deutschen Leichtathletik-Asse haben nach ihren Enttäuschungen bei Olympia auch beim ersten Diamond-League-Meeting in Lausanne nicht überzeugt.
Harting und Jasinski enttäuschen
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Sowohl die Diskus-Stars Robert Harting (Berlin) und Daniel Jasinski (Wattenscheid) als auch Kugelstoß-Weltmeisterin Christina Schwanitz (Thum) sowie die ehemalige Speerwurf-Weltmeisterin Christina Obergföll (Lahr) kamen nicht in die Nähe ihrer Saisonbestleistungen.
Der 31 Jahre alte London-Olympiasieger Harting wurde mit 63,12 m Vierter. Für Jasinski, Bronzemedaillengewinner von Rio de Janeiro, reichte es mit 60,79 m sogar nur zu Platz neun. Olympiasieger Christoph Harting war nicht am Start.
Obergföll läuft Form hinterher
Der Rio-Neunte Philipp Milanov (Belgien) gewann mit 65,61 vor dem Österreicher Lukas Weißhaidinger (64,84 m) und Zoltán Kovago (Ungarn/64,52 m). Schwanitz konnte sich nach ihrem enttäuschenden sechsten Platz von Rio (19,03 m) nicht entscheidend verbessern.
Beim Sieg der Olympia-Zweiten Valerie Adams (Neuseeland/19,94 m) wurde sie mit 19,33 m Dritte. Den zweiten Platz holte sich Olympiasiegerin Michelle Carter aus den USA (19,49 m).
Obergföll warf ihren Speer in Lausanne sogar nur auf 53,97 m und wurde Siebte. Ihre Bestleistung in diesem Jahr liegt elf Meter weiter.
Den Sieg sicherte sich die Lettin Madara Palameike mit 65,29 m.