Der französische 10.000-m-Europameister Morhad Amdouni sieht sich Dopingvorwürfen ausgesetzt.
Dopingvorwürfe gegen Amdouni
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Wie die ARD-Dopingredaktion am Donnerstag berichtete, soll Amdouni EPO und Wachstumshormone gekauft haben. Die ARD zitierte aus Chatprotokollen, in denen ein Verkäufer Geld von Amdouni forderte. Der 31-Jährige, der bei der EM in Berlin auch Bronze über 5000 m gewann, verzichtete kurzfristig auf einen Start bei der derzeit laufenden WM in Doha.
"Es ist nichts, es gibt keine Fakten", sagte Amdouni am Donnerstagabend der französischen Nachrichtenagentur AFP: "Ich habe damit nichts zu tun. Ich halte mich an die Regeln." Die Person, die ihm die Nachricht geschickt habe, kenne er kaum und habe sie nur einmal gesehen: "Als ich die Nachricht erhalten habe, habe ich sie geblockt."
Am Donnerstagnachmittag teilte die französische Anti-Doping-Agentur (AFLD) auf Anfrage mit, dass sie sich den Anschuldigungen "bewusst" sei. Amdouni äußerte sich auf ARD-Anfrage nicht konkret zu den Vorwürfen.