Verwirrung um einen angeblichen Weltrekord von Kugelstoßer Ryan Crouser!
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Leichtathletik: Ryan Crouser verbessert eigenen Weltrekord im Kugelstoßen
Peinlicher Messfehler statt Weltrekord
Hallen-Weltrekordler Christian Coleman gibt nach 18 Monaten Sperre ein beeindruckendes Comeback. Für das Highlight in New York sorgt zunächst Ryan Crouser - doch dessen angeblicher Weltrekord wird revidiert.
Ryan Crouser ist der Olympiasieger von Tokio
© Imago
Bei den Millrose Games in New York wurde der zweite Versuch des Tokio-Olympiasiegers mit 23,38 Meter gemessen - damit hätte er seine eigene Bestmarke um sage und schreibe 56 Zentimeter verbessert.
Allerdings hatten die Kampfrichter völlig falsch gemessen - denn eine Stunde nach dem Wettkampf wurde die Weite auf 22,45 Meter korrigiert.
Der US-Amerikaner, der auch den Weltrekord im Freien (23,37 Meter) hält, gewann am Ende mit 22,76 Meter.
Die deutsche Topläuferin Konstanze Klosterhalfen lief bei dem Meeting über eine Meile auf Rang drei. Mit einer Zeit von 4:22,59 Minuten musste sie sich den beiden Lokalmatadorinnen Elle Purrier St. Pierre (4:19,30) und Josette Norris (4:20,81) geschlagen geben.
Coleman feiert starkes Comeback
Hallen-Weltrekordler Christian Coleman hatte zuvor nach 18 Monaten Sperre ein beeindruckendes Comeback gegeben. Der Sprinter gewann über 60 m in 6,49 Sekunden. Sein Weltrekord liegt bei 6,34 Sekunden. Coleman lief vor seinen Landsleuten Trayvon Bromell (6,50) und Ronnie Baker (6,54) über die Ziellinie. 200-m-Weltmeister Noah Lyles wurde Vierter (6,62).
„Ich würde nicht sagen, dass ich nicht nervös war. Ich war definitiv angespannt“, sagte Coleman anschließend.
Dennoch sei er "gut vorbereitet" gewesen und "bereit, loszulegen". Für Coleman war es das erste große Event seit Februar 2020 und seiner anschließenden Strafe.
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Coleman war zuvor aufgrund dreier „Verstöße gegen die Meldepflicht“ gesperrt worden. Der 25-Jährige hatte den Anti-Doping-Fahndern für unangemeldete Tests nicht so zur Verfügung gestanden, wie es hätte sein sollen.
Das hatte Coleman unter anderem die Olympia-Teilnahme in Tokio im vergangenen Sommer gekostet, auch wenn der Internationale Sportgerichtshof CAS in einem Berufungsverfahren Colemans Sperre von 24 auf 18 Monate reduzierte.
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)