Olympiasieger Thomas Röhler geht mit realistischen Erwartungen in die Speerwurf-Qualifikation bei der Heim-EM. Der Deutsche ist Titelverteidiger ist in dieser Saison außer Form.
Röhler: Keine Zeit für „große Worte“
Olympiasieger Thomas Röhler schraubt die Erwartungen vor der Speerwurf-Qualifikation bei der Heim-EM etwas herunter.
„In München werde ich alles geben, was wieder möglich ist. Ich werde da keine großen Worte in den Mund nehmen, das ist einfach nicht die Realität“, sagte der Thüringer im Gespräch mit der Funke Mediengruppe. Der 30-Jährige ist als Titelverteidiger für die EM gesetzt. Mit einer Saisonbestleistung von 72,51 m befindet sich Röhler aber völlig außer Form.
Für den direkten Einzug in das Finale am Sonntag (19.50 Uhr) ist in der Qualifikation am Freitag (10.00 Uhr) eine Weite von 83,50 m nötig. Den Wettkampf wolle er „ergebnisoffen“ angehen, „ich freue mich darauf“, sagte Röhler.
Röhler: „Das war eine besondere Zeit“
Dass die deutschen Speerwerfer nicht mehr so dominieren wie vor wenigen Jahren, überrascht den Werfer nicht. Dass die deutschen Speerwerfer nicht mehr so dominieren wie vor wenigen Jahren, überrascht den Werfer nicht.
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„Die letzten drei Jahre gab es einen Hype, es wurde so hingenommen: Das ist deutscher Speerwurf, der ist super erfolgreich. Nie hatten Athleten in dieser Konstanz so weit geworfen. Daran hat man sich gewöhnt. Jetzt ist die Zeit gekommen, in der man sich bewusst machen muss: Krass, das war wohl doch eine besondere Zeit“, sagte Röhler.