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Nach Betrug: Mehr als 11.000 Marathon-Läufer disqualifiziert

11.000 Marathon-Läufer disqualifiziert

Wenige Tage nach dem Marathon in Mexico City werden viele Läufer nachträglich aus der Ergebnisliste gestrichen. Der Grund dafür ist unfaires Verhalten ihrerseits.
Beim Mexico City Marathon sollen rund ein Drittel der Teilnehmer abgekürzt haben
Beim Mexico City Marathon sollen rund ein Drittel der Teilnehmer abgekürzt haben
© IMAGO/NurPhoto
Wenige Tage nach dem Marathon in Mexico City werden viele Läufer nachträglich aus der Ergebnisliste gestrichen. Der Grund dafür ist unfaires Verhalten ihrerseits.

Großer Eklat in Mexico City! Die Organisatoren des örtlichen Marathons haben anderthalb Wochen nach dem Rennen durchgegriffen und rund 11.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer nachträglich disqualifiziert.

Als Grund nennt das städtische Sportinstitut das betrügerische Verhalten der Menschen. Zu diesem Schluss sind sie nach der Auswertung der Tracking-Daten gekommen, nachdem sie zuvor anonyme Hinweise bezüglich möglicher Verstöße erhalten hatten.

So haben die Läuferinnen und Läufer nicht die vollständigen 42,195 Kilometer zurückgelegt, sondern stattdessen abgekürzt. Das fiel nicht zuletzt dadurch auf, dass sie die Checkpunkte, die alle fünf Kilometer eingerichtet waren, nicht passierten.

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Betrug für Teilnahme am Boston-Marathon?

Stattdessen nutzen sie unter anderem öffentliche Verkehrsmittel und andere Transportmöglichkeiten, um schneller am Ziel zu sein.

Der Grund dafür ist vermutlich der Boston-Marathon. Für die Teilnahme an einem der größten Lauf-Events der Welt müssen sich die Sportlerinnen und Sportler qualifizieren. Diese Qualifikationszeit muss in den vergangenen 18 Monaten gelaufen sein.

Dementsprechend versuchten mehr als ein Drittel der über 30.000 Läuferinnen und Läufer, diese Norm mit einem Trick zu erreichen.

Es ist nicht der erste Vorfall dieser Art beim Marathon in der Hauptstadt Mexikos. Bereits 2017 wurden knapp 6.000 Athletinnen und Athleten qualifiziert, ein Jahr später wurden die Ergebnisse von 3.090 Personen annulliert.