Ein dramatischer Unfall hat die derzeit im chinesischen Hangzhou stattfindenden Asienspiele überschattet.
Horror-Unfall beim Hammerwurf
Der kuwaitische Hammerwerfer Ali Zankawi stand im Ring und vollführte die für den Hammerwurf übliche Drehung, um sein Sportgerät zu beschleunigen. Dabei warf er es jedoch in Richtung Schutznetz.
Der Hammer traf allerdings einen Kampfrichter, der nah am Netz auf einem Stuhl saß. Durch die Wucht der 7,26 Kilogramm schweren Kugel wurde der 62-Jährige am Bein verletzt. Der blutende Offizielle brach sich das Schienbein. Nach Sofortversorgung wurde er ins Krankenhaus gebracht und dort operiert. Er befindet sich in stabilem Zustand.
Zankawi, Silbermedaillengewinner bei den Asienspielen 2006 in Doha, sagte der Nachrichtenagentur AFP, er habe den Offiziellen am Sonntag an seinem Krankenhausbett besucht und sich entschuldigt.
Im Stadion war Zankawi als Ersthelfer in Erscheinung getreten und hatte geholfen, die Blutung des Kampfrichters zu stoppen.
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)